Philippika-Preis wird an der Universität Trier verliehen

Lajos Berkes untersuchte Dorfgemeinschaften im spätantiken Ägypten

Am 17. April wird an der Universität Trier erneut der Philippika-Preis für herausragende, interdisziplinäre altertumswissenschaftliche Dissertationen verliehen. Der Preis wird vom Harrassowitz-Verlag (Wiesbaden) gestiftet und ist nach der Monographienreihe „Philippika. Altertumswissenschaftliche Abhandlungen. Contributions to the Study of Ancient World Cultures“ benannt. Die Reihe publiziert Veröffentlichungen aus allen Bereichen der Altertumswissenschaften und versteht sich als Plattform für eine interdisziplinäre Perspektive. Der Preisträger des Jahres 2014 ist Lajos Berkes aus Heidelberg. Das Thema seiner Arbeit lautet: „Dorfverwaltung und Dorfgemeinschaft in Ägypten von Diokletian bis zu den Abbasiden“.

Das Thema verlangt große papyrologische und althistorische Kompetenzen. Anhand griechischer Originalquellen entwickelte Lajos Berkes ein lebendiges Bild von dörflichen Gemeinschaften, ihren Strukturen und ihrer Verwaltung im spätantiken Ägypten.

Der Preis wird bei einem Festakt am 17. April, 16.00 Uhr, im Senatssaal der Universität Trier (Gebäude V, Raum V302), überreicht. Nach einer Begrüßung durch den Präsidenten der Universität Trier, Prof. Dr. Michael Jäckel, und der Laudatio durch Prof. Dr. Andrea Jördens (Heidelberg) wird die Verlagsleiterin des Harrassowitz-Verlages, Dr. Barbara Krauß, den Preis überreichen.

Lajos Berkes wird anschließend einen für eine breite Öffentlichkeit geeigneten Kurzvortrag zu  „Dorfverwaltung und Dorfgemeinschaft im spätantiken Ägypten – Lokale Eliten und ihre Netzwerke“ halten. Der Festakt wird durch einen Empfang in der Original- und Abguss-Sammlung der Universität beschlossen.