Vortragsreihe: Städte und Dörfer im Alten Ägypten

Noch heute das Wahrzeichen von Theben, der Luxortempel Foto H. Köpp-Junk.JPG

Öffentliche Vortragsreihe der Ägyptologie im Sommersemester
 
Die Ägyptologie der Universität Trier setzt ihre öffentliche Vortragsreihe im Sommersemester fort. Die insgesamt fünf Vorlesungen beleuchten verschiedene Aspekte altägyptischer Siedlungen und Städte von Entwässerungssystemen über ein Kultdepot auf Elephantine bis hin zu den Residenzen Memphis, Theben und Piramesse und Ausblicken auf Jerusalem und Nigeria. Zum Auftakt lädt die Ägyptologie herzlich ein und heißt alle Gäste und Interessierten willkommen.

Prof. Dr. Sven. P. Vleeming
„Memphis, Theben und Piramesse
4. Mai 2015, 18 Uhr c.t.
Universität Trier, Campus I, Gebäude A, Raum A8

Die drei Metropolen Theben, Memphis und Piramesse haben einander im Neuen Reich in der Rolle der Landeshauptstadt abgewechselt. Über die ganze Dauer des Neuen Reiches hat Theben seinen alten Ruhm als Herkunftsort der gloriosen XVIII. Dynastie beibehalten, obwohl es schon relativ früh von Memphis als Hauptstadt ersetzt wurde, zweifellos aus dem Wunsch des Pharao, von einem Punkt aus zu agieren, der näher an den eroberten asiatischen Gebieten lag.

Zwei Jahrhunderte später hat Ramses II. dann aber die im Delta am Ostarm des Nils liegende Sommerresidenz der Ramessiden, Piramesse ("Ramses-Stadt"), zur Hauptstadt seines Reiches erhoben, das große Teile sowohl des damaligen Palästina als auch von Nubien umfasste. Wir verfügen über eine Reihe literarischer Texte aus dem Neuen Reich, vor allem aus der Ramessidenzeit, die die wechselnden Geschicke dieser drei Großstädte wiederspiegeln, und die wir bei dieser Gelegenheit vorstellen möchten.

Programm und Kontakt auf der <link _blank>Homepage der Ägyptologie