Zwei neue Mitglieder der Universität im Hochschulrat

Neu im Hochschulrat: Prof. Dr. Andrea Sand, Anglistik, und Prof. Dr. Michael Reinhardt, Jura.

Eine Skizze zeigt den Lageplan des künftigen Chinesischen Gartens auf Campus II.

In seiner Sitzung am 7. Mai 2015 hat der Senat einige personelle Entscheidungen getroffen. Außerdem haben sich die Mitglieder unter anderem für einen Chinesischen Garten auf Campus II und ein neues Konzept für das Sprachenzentrum ausgesprochen.

Die erste Sitzung des Senats im Sommersemester begann mit dem Gedenken an zwei verstorbene Angehörige beziehungsweise Freunde der Universität Trier. Neben dem japanischen Professor Satoshi Oide und seinen Leistungen für die Cusanus-Forschung gedachten die Mitglieder dem Studenten Nathanael Klein, der vergangene Woche im Alter von 27 viel zu früh gestorben ist. Der junge Mann hatte an der Universität Trier Politik und Japanologie studiert und war in verschiedenen Hochschulgruppen und auch außerhalb der Universität ehrenamtlich stark engagiert.

Nach dem Bericht des Präsidenten stand zunächst die Nachwahl von zwei Mitgliedern der Universität Trier in den Hochschulrat an. In dem zehnköpfigen Gremium waren zwei Plätze vakant geworden, da die ehemaligen Mitglieder, Prof. Dr. Gerhard Robbers und Prof. Dr. Martin Przybilski, zum Justizminister von Rheinland-Pfalz bzw. zum Vize-Präsidenten der Universität Trier ernannt bzw. gewählt worden waren.

Zu ihren Nachfolgern wählte der Senat nun mit großer Mehrheit Prof. Dr. Andrea Sand, Professor für Sprachwissenschaft in der Anglistik, und Prof. Dr. Michael Reinhardt, Professor für Öffentliches Recht. Prof. Sand will sich vor allem für den wissenschaftlichen Nachwuchs stark machen und bei der Profilbildung der Universität Trier Akzente setzen. Prof. Reinhardt ist vor allem eine stärkere Verzahnung von Wissenschaft und Praxis wichtig. Hier will er über den Hochschulrat vorhandene Kontakte intensivieren.

Neben zahlreichen weiteren personellen Entscheidungen wurde die Senatsbeauftragte für den Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeits- und Studienplatz neu bestellt. Dieses Amt hat nun Prof. Dr. Ulrike Gehring aus der Kunstgeschichte inne. Der studentische Vertreter vom Campus:Grün, Carsten Matlok, nutzte die Gelegenheit, der neuen Beauftragten das MitläuferInnen-Projekt vorzustellen, bei dem sich Studierenden auf dem Heimweg im Dunkeln zusammentun und so sicherer nach Hause gehen können.

Der Senat beschloss in seiner Sitzung schließlich auch, das Sprachenzentrum dauerhaft als zentrale wissenschaftliche Einrichtung zu etablieren. Das Sprachenzentrum soll den Studierenden der Universität Trier die Möglichkeit bieten, extracurricular Fremdsprachenkenntnisse und ein international anerkanntes Zertifikat (Unicert) zu erwerben. Der Erwerb der Schlüsselqualifikation Fremdsprachenkompetenz dient der Berufsbefähigung der Studierenden und fördert die Internationalisierung der Universität Trier.

Schließlich sprach sich der Senat einstimmig für die Errichtung eines chinesischen Gartens auf dem Gelände von Campus II aus. Der Garten ist ein Geschenk der Partnerstadt Xiamen an die Stadt Trier. Die Stadt Trier wiederum schenkt den Garten der Universität, dieser entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Universitäts-Präsident Michael Jäckel sprach von einem interessanten Projekt und einer Bereicherung für den Campus und die Stadt.

Informationen zum Senat und zu anderen Uni-Gremien gibt es im <link https: gis.uni-trier.de bi allris.net.asp _blank>Gremieninformationssystem.