Trierer Universität im chinesischen Fernsehen

In einem bereits mehrfach in China ausgestrahlten Fernsehfilm über das „Bildungsland Deutschland“ werden die Universitätsstädte Bonn, Trier und Köln vorgestellt. Von Trier steht neben der Porta Nigra und dem Karl Marx-Haus vor allem der Universitätscampus im Blickpunkt. In Interviews mit dem ehemaligen Trierer Universitätskanzler Ignaz Bender, der vor drei Jahren eine internationale Hochschulkonferenz in China durchführte, und Vertretern des Trierer Faches Sinologie, nämlich Dekan Professor Karl Hein Pohl und Professor em. Wei Chiao, werden die Studienbedingungen für ausländische Studierende in Deutschland im allgemeinen und die besonders Lage der chinesischen Studenten in Trier und in Deutschland angesprochen.

 

In dem fünfteiligen Film von über zwei Stunden wird auch über die Gründe gesprochen, warum immer mehr chinesische Studierende Deutschland als Bildungsland auswählen. Viele junge Chinesinnen und Chinesen werden über ihre Gefühle, ihre Erfolge und ihre Probleme beim Studium in Deutschland interviewt. Auch die Eltern in China kommen, was ihre Erwartungen angeht, zu Wort.

 

Der vom Ostasien-Institut in Bonn zusammen mit dem Chinesischen Fernsehen gestaltete Film befasst sich mit den Überlegungen zur Auswahl Deutschlands als Studienland, mit den sprachlichen und fachlichen Anforderungen für ein Studium an deutschen Hochschulen, den Einreisebestimmungen, dem Studium selbst sowie dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Deutschland.

 

Das Echo in China auf den Film ist beachtlich. Er habe, so heißt es, geholfen, sich ein klareres Bild vom Studium in Deutschland zu machen. Bisher gibt es nur eine chinesische Version des Films. Eine deutsche Fassung und eine Ausstrahlung im deutschen Fernsehen scheiterte bisher an den Kosten.