Neue Räume auf dem Campus der Uni Trier

LBB-Projektmanager Rolf Hecking, Reinhard Simon, Leiter der LBB-Niederlassung Trier, Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel und Universitätsvizekanzler Thomas Künzel (von links) informierten sich über die Baufortschritte.

Die Raumnot auf dem Campus der Universität Trier wird weiter gelindert. Das Gebäude D wird um einen Anbau erweitert, in dem neue Räume für das Fach Psychologie und das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) geschaffen werden.

„Wir freuen uns, dass diese Erweiterung des D-Gebäudes jetzt umgesetzt werden kann – ein wichtiger Baustein in der Erweiterung der Universität Trier", begrüßte Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel den Baubeginn.

Der zweigeschossige Neubau mit einer Nutzfläche von rund 320 Quadratmetern wird in Massivbauweise erstellt. Er bietet Platz für 13 Büros und zwei EDV-Labore. Das Kellergeschoss wird nach Nordosten hin als Souterrain ausgebildet. Barrierefreier Zugang sowie behindertengerechte WC-Anlagen sind selbstverständlich. Das Gebäude wird an das Fernwärmenetz aus der Heizzentrale der Universität angeschlossen, das Flachdach wird üppig begrünt. Die Fertigstellung ist für Anfang 2016 vorgesehen.  

Der Direktor des ZPID, Prof. Dr. Günter Krampen, sagte: „Durch den Anbau wird die sehr lange bestehende Raumnot des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation auf Campus I etwas gelindert.“

Auch die Psychologie begrüßte den Baustart: „Wir freuen uns über den Baubeginn und die für das Fach Psychologie dringend benötigten Räume“, erklärte  Prof. Dr. Roland Neumann, Leiter der Abteilung Allgemeine Psychologie.

Die Baukosten sind auf 1,6 Millionen Euro veranschlagt, von denen die Universität 1,1 Millionen Euro als Zuschuss bereitstellt. Für Planung und Bauleitung ist der Landesbetrieb LBB, Niederlassung Trier, zuständig. Niederlassungsleiter Reinhard Simon dankte den Verantwortlichen der Universität für die gute Zusammenarbeit im Interesse des gemeinsamen Ziels: „Wir realisieren  hier ein Gebäude, das sich architektonisch harmonisch in die bestehende Bebauung einfügt und  das mit seiner Infrastruktur beste Voraussetzungen für modernes Forschen, Lehren und soziales Miteinander bietet.“      

Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)

Das ZPID ist die zentrale Informationseinrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es ist seit 1988 Mitglied der Blauen Liste und seit 1997 Gründungsmitglied der Leibniz-Gemeinschaft. In seinem Psychologie-Fachportal bietet es wichtige Dienstleistungen und Produkte für Forschung, Studium, Praxis, Massenmedien, Politik und Öffentlichkeit an, wie beispielsweise die Datenbank PSYNDEX zu psychologischen Fachpublikationen. Im Rahmen seines Forschungsbereichs verfolgt das ZPID die Forschungslinien Informationsverhalten, psychologische Grundlagen informationstechnischer Systeme und Wissenschaftsforschung. Mit dem ZPID-Monitor wird jährlich die internationale Präsenz der Psychologie aus den deutschsprachigen Ländern evaluiert. Das ZPID wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Länder der Bundesrepublik Deutschland (unter der Federführung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, MBWWK, Rheinland-Pfalz) zu gleichen Teilen gefördert. Als Anstalt öffentlichen Rechts des Landes Rheinland-Pfalz verfügt es im Jahr 2015 über ein Budget von 3,4 Mio. Euro. Am ZPID sind aktuell 45 wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, die aus dem institutionellen Haushalt und aus Drittmitteln finanziert werden.

Informationen: <link http: www.zpid.de _blank>www.zpid.de