Campus II: Expertengremium sucht nach Ursachen

Es wird alles getan, um die Ursachen zu finden und zu beseitigen: Auf diese Kurzfassung lässt sich die Botschaft der Informationsveranstaltung zu Geruchs- und Gesundheitsbeschwerden von Mitarbeitenden im Hauptgebäude von Campus II bringen. Die in den letzten Jahren in einem Gesamtumfang von mehr als 200.000 Euro durchgeführten Maßnahmen und Messungen konnten bislang keine Abhilfe schaffen. Das räumte Reinhard Simon, Leiter des für die Universitätsgebäude zuständigen Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) Trier, bei der von Universitätspräsident Prof. Dr. Michael Jäckel initiierten Veranstaltung ein. Sowohl Universität als auch LBB haben die Angelegenheit zur Chefsache erklärt und entsprechende Strukturen geschaffen. Unmittelbar nach der Zusammenkunft tagte eine Expertenrunde, die einen Maßnahmenkatalog entwickeln soll.

Die beteiligten Einrichtungen appellierten an Mitarbeitende und Studierende, alle in Räumen des Hauptgebäudes auftretenden Probleme und Beschwerden umgehend und mit detaillierter Beschreibung zu melden. An der Universität werden diese Hinweise im Leitstand per Mail (<link>lstand@uni-trier.de) oder Telefon ( -2100) entgegengenommen.

Mit den steigenden Temperaturen der vergangenen Wochen nahm die Beschwerdehäufigkeit drastisch zu, nachdem in den ersten Monaten des Jahres kaum Probleme aufgetreten waren. Universitätspräsident Jäckel kündigte an, das Gebäude werde nach den erfolglosen punktuellen Maßnahmen in der Vergangenheit nun einem umfangreichen Check und Monitoring unterzogen. Er setze große Hoffnungen in das einberufene Expertengremium und plädierte für eine enge und gute Zusammenarbeit der Beteiligten. Über das weitere Vorgehen und Foprtschritte werde zeitnah informiert.

Reinhard Simon betonte, dass es dem LLB darum gehe, „dass Sie als Beschäftigte in sicheren Räumen arbeiten können“. Den seit 2010 sporadisch eingegangenen Hinweisen sei der LBB nachgegangen. Die Messungen hätten allerdings keine zu beanstandenden Werte erbracht. Die Ursache der Probleme sei schwer nachzuverfolgen. Daher würde das Spektrum der Ermittlungen in Zukunft erweitert. „Wir wollen Stück für Stück mögliche Ursachen ausgrenzen, um die tatsächliche Quelle herauszufinden“, ergänzte Simon. Sobald die Auslöser identifiziert seien, würden sie beseitigt, versprach der LBB-Niederlassungsleiter.