Lokalpolitik ohne Bürgerinnen und Bürger?

Zweites Trierer Bürgerforum zur Demokratiepolitik

Sinkende Wahlbeteiligungen, schwindende Attraktivität der Parteien, Polarisierung von Stadtteilen und Proteste gegen Infrastrukturprojekte sind Themen, mit denen sich die Lokalpolitik konfrontiert sieht. Die Politikwissenschaft der Universität Trier greift Probleme der Demokratiepolitik auf und organisiert dazu das <link file:158153>zweite Trierer Bürgerforum.

Dienstag, 7. Juli 2015, 16.30 - 19.30 Uhr
Kommunalpolitik ohne Bürgerinnen und Bürger?

Perspektiven der lokalen Demokratie

Europäische Akademie für Bildende Künste
(Aachener Straße 63, Trier)

Mit dem Ziel, lokale Demokratie wieder mit mehr Leben zu erfüllen, schreiben viele Autoren Konzepte zur bürgerschaftlichen Beteiligungspolitik und Beteiligungskultur. Die Bemühungen sind umfangreich und vielfältig, aber keines der Konzepte konnte bislang als der Heilige Gral der Demokratiepolitik überzeugen.
Daher werden sich im Bürgerforum Vertreter aus der Politik, Wissenschaft, Quartiersmanagement und Bürger versammeln. Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon und Dr. Andreas Paust von der Bertelsmann Stiftung führen mit Impulsreferaten in die Diskussion ein. Die Anforderungen, Probleme und Handlungsoptionen für eine nachhaltige Demokratiepolitik in den Kommunen werden diskutiert von Maria Ohlig (Quartiersmanagerin Trier-Nord), Prof. Dr. Oscar W. Gabriel (Universität Stuttgart), Günther Schartz (Landrat Trier-Saarburg, Enquete-Kommission Kommunalfinanzen), Prof. Dr. Winfried Thaa (Universität Trier) und Gert Winkelmeier (Sprecher Mehr Demokratie e.V. Landesverband RLP). Die Diskussionsrunde moderiert  Rudolf Müller, Leiter der Kreisvolkshochschule Trier-Saarburg.

Das Bürgerforum  ist eine Kooperation der Trierer Politikwissenschaft (Prof. Dr. Wolfgang H. Lorig) mit der Kreisvolkshochschule Trier-Saarburg und der Konrad-Adenauer Stiftung Mainz. Das <link http: www.trier-reporter.de die-gretchenfrage-fuer-die-politik-trier>erste Bürgerforum aus dieser Veranstaltungsreihe „Mehr Bürgerbeteiligung – Risiko und Chancen für die repräsentative Demokratie“ erörterte Fragen zur Bürgerbeteiligung an öffentlichen Großprojekten und die unterschiedliche Ausprägung der Bürgerbeteiligung in Triers Stadtteilen.

Zum Bürgerforum sind alle Interessierten eingeladen, sich zu informieren und mitzudiskutieren, welche Perspektive die Demokratiepolitik hat. Im Anschluss an das Podium kann der Gedankenaustausch bei Imbiss und Umtrunk vertieft werden.

Kontakt
Politikwissenschaft Universität Trier
<link>Prof. Dr. Wolfgang H. Lorig
Tel.: 0651 / 201 2138
E-Mail: <link>lorig@uni-trier.de