Eine besondere Entdeckungstour – mit dem Präsidenten der Universität Trier

Begeisterte Kinder-Uni-Studierende haben in den Ferien das Gelände der Universität erkundet

 

Bei einer Zusatzveranstaltung der Kinder-Uni der Universität Trier in den Sommerferien konnten 13 Kinder mit dem Präsidenten der Universität, Professor Dr. Michael Jäckel, die verschiedenen Gebäude und das Gelände der Universität erkunden und spannendes Insiderwissen erfahren.

 

Trier. Los ging es mit dem Präsidenten am Verwaltungsgebäude, in dem zahlreiche Mitarbeiter sich um die Organisation des Universitätsalltags kümmern und sich auch Herrn Jäckels Büro befindet. Er führte die neugierigen Kinder-Uni-Studierenden sodann durch „seine“ Universität. Die Kinder durften hinter Türen blicken, die zum Teil selbst Studierenden und Mitarbeitern unbekannt sind. Sie bestaunten Kunstwerke und archäologische Funde und waren auf den Dächern mehrerer Universitätsgebäude, so dass sie von oben das Gelände der Universität und die angrenzenden Stadtteile überblicken konnten.

Wissbegierig stellten die Kinder Herrn Jäckel viele Fragen. So erfuhren sie zum Beispiel, dass das Gelände der Universität früher komplett unbebaut war. In den 70er Jahren begann dann die Bautätigkeit an der Universität, die über mehrere Jahrzehnte andauerte. Sogar ein Schwimmbad war in der Anfangszeit geplant. 

Auch in die Bibliothek durften die Kinder mit dem Präsidenten. Diese verbindet über verglaste Tunnel alle Gebäude des Campus I miteinander. Sogar einen Blick in die alte Sternwarte konnten die Kinder werfen, denn Herr Jäckel hütet einen Schlüssel, der (fast) jede Tür an der Universität Trier öffnet. Die Sternwarte wurde am 5.11.1988 feierlicher eröffnet. Ein Kind fragte: „Wo kann man denn Astronomie studieren? Herr Jäckel hat nach der Veranstaltung nachgeforscht: Die Universität Heidelberg hat ein Zentrum für Astronomie, das das größte Institut in Deutschland darstellt.

Zum Schluss lernten die Kinder, dass die Universität eine eigene Green-Box für Film- und Fotoaufnahmen hat. Die wurde dann auch gleich für ein Erinnerungsfoto genutzt.

Nicht nur die Kinder, auch Tutor Simon war nach der Führung überrascht: „ Viele Orte sieht man als Student im normalen Alltag gar nicht.“ Bei der ersten Führung dieser Art im diesjährigen Kinder-Uni Semester hakte er beim Präsidenten nach: An der Universität gehe seit Jahren ein Gerücht um, dass ein Geheimgang Campus I und Campus II der Universität verbinde. Der Präsident hat bis zum zweiten Termin der Führung gründlich recherchiert – einen derartigen Geheimtunnel gibt es nicht.

Weitere Informationen zur Sternwarte der Universität Trier unter <link https: email2010.uni-trier.de owa _blank>www.sternwarte-trier.de.