Über Möglichkeiten der Kooperation und des Dialoges zwischen Asien und Europa

Vortrag an der Universität Trier

Dr. hc. mult. Edmond Israel (geb. 1924) ist eine der herausragendsten Persönlichkeit in der engeren Region "Saar-Lor-Lux". Dies gründet sich zunächst darauf, dass er wesentlich zum Range Luxemburgs als europäisches Bankenzentrum beigetragen hat. Nach einer abwechslungsreichen und beeindruckenden Karriere als Banker war er lange Jahre sowohl Vorsitzender der Luxemburger Börse als auch Präsident der Föderation europäischer Börsen.

Nach seinem Ausscheiden bei Clearstream International/Deutsche Börse Gruppe wurde unter seinem Namen eine Stiftung eingesetzt: die Edmond Israel Foundation, die seit 1995 jährlich den Preis "Vision für Europa" verleiht (Preisträger sind unter anderem Jacques Santer, Helmut Kohl, Willem Duisenberg, Javier Solana).

 

Darüber hinaus ist Edmond Israel im Beziehungsfeld Europa-Asien aktiv: Seit Mitte der 90er Jahre ist er im Aufsichtsrat der "Asia Europe Foundation" (ASEF) tätig. In dieser Funktion hat er durch Konferenzen und zahllose Vorträge für ein besseres Zusammenwirken zwischen asiatischen und europäischen Nationen geworben.

 

In Trier ist Edmond Israel ebenfalls kein Unbekannter: Als Gründungspräsident der christlich-jüdischen Arbeitsgemeinschaft, Luxemburg, hielt er am 18. November 1998 die Gedenkrede anlässlich des Volkstrauertages in der Basilika.

 

Aufgrund seiner Verdienste ist Edmond Israel Inhaber zahlreicher hoher Ehrungen und internationaler Auszeichnungen, u.a.:

* Commandeur dans l’Ordre National du Mérite de la République Française

* Commander of the Civil Division of The Most Excellent Order of the British Empire

* Médaille d’Or du Mérite Européen

* Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland