Universität Trier mit forschungsstarken Fächern

Centrum für Hochschulentwicklung (CHE):

Forschungsranking deutscher Universitäten

Kriterien für die Ranglisten waren die Drittmittel sowie die Anzahl der Promotionen, Publikationen und Zitationen - jeweils pro Jahr und Kopf hinterfragt. Ziel der Studie war, die „universitären Forschungsleistungen transparent zu machen und besonders leistungsstarke Fakultäten/Fächer hervorzuheben“. Ermittelt wurde weiterhin die Reputation in einer bundesweiten Befragung von Professoren. Diese sollten drei Universitäten benennen, die sie für ein Fach empfehlen würden (Studiertipp), oder die in der Forschung führend sind (Forschungstipp).

 

Forschungsstarke Fakultäten/Fächer

 

Als forschungsstarkes Fach steht die Trierer Geschichte auf Platz 12 unter den insgesamt 54 einbezogenen Universitäten. Das Fach erhielt in dem Ranking Platz 1 für die verausgabten Drittmittel, Platz 4 beim Anteil der DFG-Mittel, Platz 15 für die Anzahl der jährlichen Promotionen, Platz 21 für die jährlichen Publikationen und Platz 15 für die Reputation des Faches.

Das Fach Psychologie liegt auf Platz 10 als forschungsstarkes Fach von 44 ins Ranking einbezogenen Universitäten. Es erreicht einen ersten Platz bei der Anzahl der Publikationen. Auch in den übrigen Kategorien kann sich das Fach sehen lassen: für verausgabte Drittmittel pro Jahr steht die Trierer Psychologie auf Platz 6 nach Bochum, Bremen, Würzburg, Konstanz und Erlangen-Nürnberg, beim Anteil der DFG-Mittel auf Platz 10, bei den Promotionen auf Platz 13. Bei der Reputation schafft die Trierer Psychologie sogar bundesweit Platz 3.

Das Fach Soziologie in Trier hat Platz 8 als forschungsstarkes Fach unter 48 Hochschulen erhalten. Im Anteil der Drittmittel liegt das Fach auf Platz 9, bei den Publikationen pro Jahr auf Platz 4, bei den Promotionen auf Platz 29.

 

 

Fazit

Wie bereits bei vorangegangenen Rankings veranlasst auch dieses zweite CHE-Forschungsranking zur Reflektion: Alle warten jeweils gespannt auf die Ergebnisse. Wer gute Ränge erzielt freut sich. Wer weniger gut abschneidet, stellt Rankings generell in Frage. Die Wahrheit liegt sicherlich dazwischen. Dennoch, betrachtet man dieses CHE-Forschungsranking, so darf die Universität Trier sich in der Tat freuen: Auf den ersten sieben Plätzen dieses Rankings rangieren vornehmlich die großen alten - angeführt von der LMU München und der Humboldt Universität Berlin, gefolgt von den Universitäten Freiburg, Heidelberg, Bonn, Tübingen und der RWTH Aachen. Es folgen die FU Berlin, die Unis Hamburg, Köln, Frankfurt a.M., Münster, Dortmund und dann bereits Trier. Mit „jung und klein“ im Gegensatz „zu altehrwürdig und groß“ steht Trier damit im Reigen der bundesweit untersuchten Fakultäten/Fächern einerseits am Anfang der Rangliste innerhalb der jüngeren neugegründeten Universitäten aus den 70ern, andererseits steht sie mit Platz 14 in der Gesamtbewertung im eigenen Bundesland Rheinland-Pfalz an erster Stelle.

 

Das Ranking im Internet: ww.che.de

Oder: www.dashochschulranking.de/allgemeines_fr.php