Teilnehmer/innen aus Deutschland, Frankreich, Israel, Litauen, Polen und den Niederlanden diskutierten zahlreiche Anwendungsfälle in den folgenden Themengebieten:
- Opferdatenbanken – Digitalisierungsprojekte in Gedenkstätten
- Erfassung und Digitalisierung
- Internetportale und Recherchemöglichkeiten
- Vernetzung und Kooperation
Auch das an der Universität Trier angesiedelte Forschungsprojekt zur Geschichte der Gestapo Trier wurde präsentiert.
Fernsehbeitrag: Der SWR berichtete am 1. Oktober in der Sendung Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz um 19:30 Uhr in einem Beitrag (<link http: swrmediathek.de _blank>Datenaustausch soll Opfern Namen geben, 2:31 Min.) über die Konferenz.
Vorträge in Osthofen
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Wolfgang Faller
Begrüßung durch den Direktor der Landeszentrale für politische Bildung RLP
10:00-12:30 Sektion 1: Opferdatenbanken – Digitalisierungsprojekte in Gedenkstätten
Moderation: Albert Knoll, Gedenkstätte Dachau
Angelika Arenz-Morch, NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz
Archiv und Datenbanken des NS-Dokumentationszentrums Rheinland-Pfalz mit den Gedenkstätten KZ Osthofen - und KZ Hinzert
Jose Martin, Herinneringscentrum Kamp Westerbork
Ein Name und ein Gesicht, die Datei der Opfer des Durchgangslagers Westerbork,
Dr. Robert Steegmann, Gedenkstätte Natzweiler-Struthof
Die Deportierten des KZ Natzweiler-Struthof
Claudia Schaaf, Gedenkstätte Hadamar
Chancen – Risiken – Grenzen. Die Arbeit mit den Opferdatenbanken in der Gedenkstätte Hadamar
13:30 – 15:00 Sektion 2: Erfassung und Digitalisierung
Moderation: Angelika Arenz-Morch, NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz
Dr. Wolfgang Form, ICWC Marburg
Datenbanken zur Justiz im Nationalsozialismus (für Österreich und Hessen): Die Tagesrapporte der Gestapoleitstelle Wien
Dr. Thomas Grotum, Universität Trier
Die Trierer Gestapo-Akten
Dr. Andreas Eichmüller, München
Die Datenbank des NS-Dokumentationszentrums München, Recherchemöglichkeiten und Visualisierungen
Freitag, 2. Oktober 2015
9:00 – 11:30 Sektion 3: Internetportale und Recherchemöglichkeiten
Moderation: Angelika Arenz-Morch, NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz
Neringa Latvytė-Gustaitienė, Jüdisches Museum Vilnius
Wie können Universitätsarchive zu Datenbanken zum Holcaust beitragen – neue Befunde
Giles Bennett, Institut für Zeitgeschichte München
Recherchemöglichkeiten des EHRI-Portals
Thomas Altmeyer, Studienkreis Dt. Widerstand, Frankfurt a.M.
Die Kartei der Süddeutschen Ärzte- und Sanitätshilfe der Centrale Suisse Sanitaire (CSS)
11.30 – 13.00 Sektion 4: Abschlussdiskussion
Johannes Ibel, Gedenkstätte Flossenbürg
Die Online-Version der WVHA-Häftlingskartei und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten