Schauspieler liest in Jiddisch aus Werken großer Autoren

Öffentliche Veranstaltung zum Symposium für Jiddische Studien

Im Rahmen des „Symposiums für Jiddische Studien in Deutschland“ wird der Straßburger Schauspieler Rafael Goldwaser in der öffentlichen Abendveranstaltung „Vilner daytsh – yidish!“ am 13. Oktober an der Universität Trier aus jiddischen Übersetzungen der Werke namhafter deutscher Autoren lesen.

Wenig bekannt ist, dass in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in der litauischen Hauptstadt Wilna zahlreiche deutsche Autoren ins Jiddische übersetzt wurden. Die übersetzten Werke von Thomas Mann, Erich Maria Remarque, den Brüdern Grimm, Salomon Maimon, Karl Marx, Gerhart Hauptmann, Sigmund Freud und anderen werden in ihren jiddischen Fassungen zu einem bunten Programm vereint. Der Straßburger Schauspieler Rafael Goldwaser liest aus diesen jiddischen Übersetzungen, die teils von keinen Geringeren als Isaac Bashevis oder Max Weinreich stammen.

Das Symposium für Jiddische Studien in Deutschland findet vom 12. bis zum 14. Oktober an der Universität Trier statt (Raum P 12 im P-Gebäude). Teils in jiddischer, teils in deutscher Sprache werden 28 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland Vorträge halten. Das inhaltliche Spektrum ist breit, es reicht vom Altjiddischen bis zur Gegenwartssprache, umfasst sprachwissenschaftliche, kulturgeschichtliche sowie literarische Themen.

Information im Internet: <link http: www.jiddistik.uni-trier.de _blank>www.jiddistik.uni-trier.de


„Vilner daytsh – yidish!“
Lesung von Schauspieler Rafael Goldwaser
Dienstag, 13. Oktober, 18.00 Uhr, im Gästeraum der Universität Trier, Mensa-Gebäude
Anmeldungen nimmt die Trierer Jiddistik per Mail entgegen:
<link> jiddisch@uni-trier.de