Winckelmann-Vortrag zu Roms Grenzen

Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts referiert

„Roms Grenzen“: Der Titel des Winckelmann-Festvortrags der Klassischen Archäologie der Universität Trier weckt unterschiedliche Assoziationen. Dem einen werden die Außengrenzen des Imperium Romanum in den Sinn kommen, wie sie zum Beispiel in gängigen Schulatlanten eingezeichnet oder durch Rekonstruktionszeichnungen des Limes präsent sind. Den anderen lässt der Titel „Roms Grenzen" an die Grenzen der Stadt Rom denken, deren Wahrnehmung wesentlich durch die im 3. Jahrhundert n. Chr. errichtete Aurelianische Stadtmauer geprägt ist.
In welchem Umfang beide Grenzen wirklich in der Antike definiert oder sogar befestigt waren, steht im Mittelpunkt des Vortrags, den Prof. Dr. Friederike Fless hält. Die Klassische Archäologin  war an den Universitäten Köln, Leipzig und Berlin tätig und ist seit 2011 die Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts.


Die Klassische Archäologie der Universität Trier ehrt mit der alljährlichen Winckelmanns-Feier den Gründer des Faches als wissenschaftlicher Disziplin, Johann-Joachim Winckelmann, der am 9. Dezember 1717 in Stendal geboren wurde. Die Vorträge werden in einer renommierten Schriftenreihe, dem „Trierer Winckelmannsprogramm“ publiziert.
Im Anschluss an den Vortrag wird zu einem Empfang in der Original- und Abguss-Sammlung eingeladen.



Winckelmann-Festvortrag der Klassischen Archäologie
Freitag, 4. Dezember 2015, 18 bis 20 Uhr c.t., Hörsaal 1, Gebäude B, Universität Trier
Prof. Dr. Dr. h.c. Friederike Fless (Berlin)
Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts
„Roms Grenzen“