Auf Grundlage des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom 14.07.1933 wurden unter der NS-Herrschaft je nach Schätzung reichsweit zwischen 290.000 und 350.000 Menschen zwangsweise sterilisiert. Am Anfang der Gesetzesdurchführung wurden neben Patienten von Heil- und Pflegeanstalten Kinder in Fürsorgeerziehungsheimen erfasst. Der Vortrag behandelt an mehreren Fallbeispielen die Sterilisierung von Mädchen und jungen Frauen aus dem St. Josephsheim in Föhren.

Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe „Gestapo in Trier“ in Zusammenarbeit mit dem Fach Geschichte der Universität Trier statt und beginnt um 11:30 Uhr. Der Eintritt beträgt regulär € 6,-, für Studierende und Schüler/innen ist der Eintritt frei.