Alles was 1819 über die Rose bekannt war

Eine Publikation der Universitätsbibliothek zur Landesgartenschau

Der buchstarke Artikel (Verfasser ist der Philologe Johann Wilhelm David Korth) nähert sich seinem Thema mit wahrhaft enzyklopädischem Anspruch: Neben der wissenschaftlichen Beschreibung der Arten und Unterarten erörtert er Fragen der Rosenzucht und -veredelung, befaßt sich mit Geschichte, Nomenklatur und Etymologie und widmet sich ausführlich der praktischen Nutzung dieser Ressource, so etwa in einer Reihe von Rezepten zu heute längst vergessenen Gerichten und Süßspeisen. Rund 50 Seiten nehmen weitere Artikel ein, die mit „Rose“ zusammengesetzte Begriffe erläutern. Das Werk liest sich somit als eine unerschöpfliche und äußerst kurzweilige Quelle zur Kulturgeschichte der Rose und eine Fundgrube detaillierter Information, die auch dem heutigen Blumenfreund noch von Nutzen sein kann.

 

Die Neuausgabe präsentiert den Text in behutsam modernisierter Form: Die Schreibweise des Originals wurde beibehalten, die Frakturschrift der Vorlage jedoch durch eine flüssiger lesbare Antiqua-Schrift ersetzt, die abgekürzten bibliographischen Hinweise ermittelt und aufgelöst, entlegene Begriffe prägnant erläutert. Eine instruktive Einleitung der beiden Herausgeber, Dr. Hagen Reinstein und Dr. Hans-Ulrich Seifert, ergänzt die Publikation. Der Band „Rose“ erscheint in einer Auflage von 1000 Stück (147 Seiten, broschiert mit farbigem Schutzumschlag) und ist sowohl auf der Landesgartenschau als auch in der Universitätsbibliothek und der Stadtbibliothek Trier erhältlich.