26.1.: Fernsehbeitrag RTL.lu über historische Forschungen an der Uni Trier

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27. Januar) berichtete Télé RTL.lu am Vorabend (26.1.2016) in der Sendung "Top Thema Magazin" ab 19 Uhr auch über die Forschungen im Fach Geschichte der Universität Trier.

Das Forschungsprojekt zur Geschichte der Staatspolizeistelle Trier an der Universität Trier beschäftigt sich auch mit Themenschwerpunkten, die die Besetzung des Großherzogtums Luxemburg 1940 bis 1944 betreffen. Luxemburger (SS-Sonderlager/KZ Hinzert) und Luxemburgerinnen (Frauenstraflager Flußbach) waren als Häftlinge in diversen Strafanstalten in der Region interniert. Die Staatspolizeistelle Luxemburg (Villa Pauly) wurde in Personalunion vom Leiter der Staatspolizeistelle Trier geleitet und war personell - durch die Abordnung zahlreicher Beamter von Trier nach Luxemburg - mit der Moselstadt verbunden. Gemeinsam unterhielten die beiden Gestapo-Stellen ein Vernehmungskommando im SS-Sonderlager/KZ Hinzert. - Das Projektteam der Universität Trier ist auch an der Ausstellung "Gestapo-Terror in Luxemburg", die aktuell im Musée national de la Résistance in Esch-sur-Alzette gezeigt wird, beteiligt.

Das Fernseh-Team war am Sonntag, dem 24. Januar 2016, im Stadtmuseum Simeonstift während des Vortrages von Lena Haase zum Thema "Frauenstraflager Flußbach 1942-1944" anwesend und hat im Anschluss die Referentin und den Projektleiter interviewt.

Der Fernsehbeitrag thematisiert die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in der Region und greift dabei auch auf Interviews zurück, die von der durch Steven Spielberg gegründeten Shoah Foundation geführt worden sind. Er ist online unter <link http: tele.rtl.lu>tele.rtl.lu ab dem 26.1.2016, 19:00 Uhr, zunächst als Livestream und dann als Replay zu sehen.

<link file:168760 _blank>Die komplette Sendung [mp4, Beitrag von Minute 1:56 Min bis 9:48].