Ehrendoktorwürde für Hans-Josef Niederehe

Prof. Dr. Hans-Josef Niederehe nach dem Erhalt der Ehrendoktorwürde an der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid.

Universidad Rey Juan Carlos in Madrid ehrt Trierer Romanistik-Professor

Zur Würdigung und Anerkennung seiner Leistungen wurde Dr. Hans-Josef Niederehe, emeritierter Professor an der Universität Trier, die Ehrendoktorwürde der Universidad Rey Juan Carlos in Madrid verliehen. In der Laudation unterstrich der dortige Professor Miguel Ángel Esparza Torres einerseits die Breite der Forschungen Niederehes auf dem Gebiet der romanischen Philologie, insbesondere der historischen Sprachwissenschaft. Anderer­seits erinnerte er an die Bedeutung Alfons des Weisen für die spanische Sprache, der Niederehe eine lange Zeit seines Lebens gewidmet hat.

Seine zahlreichen Aufsätze, Monografien, Sammelbände und Zeitschriften zur Geschichte der französischen, spanischen und italienischen Sprache und Grammatikographie brachten dem Trierer emeritierten Professor Dr. Hans-Josef Niederehe (von 1974 bis 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Romanistische Sprachwissenschaft an der Universität Trier) den Ruf eines international anerkannten und hoch geachteten romanistischen Sprachwissenschaftlers und Wissenschaftshistorikers ein. Seine Habilitationsschrift „<link https: www.rlp-forschung.de public people hans-josef_niederehe publications>Die Sprachauffassung Alfons des Weisen: Studien zur Sprach- und Wissenschaftsgeschichte“, die 1975 publiziert wurde, markierte den Anfang einer langen Beschäftigung mit der spanischen Sprachwissenschaft. Das Buch liegt seit 1987 auch in spanischer Übersetzung vor.

Diese Forschungen fanden ihre Fortsetzung in der international renommierten „Bibliografia cronológica de la lingüistica, la gramática y la lexicografia del español“ (BICRES), der er viele Jahre seiner wissenschaftlichen Aktivitäten in nationalen und internationalen Bibliotheken widmete, um entsprechende Werke in Augenschein zu nehmen, zu analysieren und zu bewerten. Der Einsatz moderner technischer Hilfsmittel unterstützte ihn bei der Organisation und Publikation seiner Forschungsergebnisse.