„Letzte Inszenierung“ auf dem Uni-Campus

Das spartenübergreifende Trierer Kunst- und Kulturprojekt „Letzte Inszenierung“ thematisiert die Endlichkeit des Lebens und den Tod – in der Wahrnehmung des Einzelnen und der Gesellschaft. Fotografische Motive des Künstlers Thomas Brenner (Kaiserslautern) und Aktionen, die in der Innenstadt in Trier und an der Universität vom 21. Mai bis 5. Juni zu erleben sein werden, laden zur Kommunikation ein.

Anlass des Projektes ist ein dreifaches Jubiläum in diesem Jahr, das mit diesem Projekt seinen Auftakt findet: 20 Jahre Hospiz Verein Trier, 15 Jahre Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst und  10 Jahre Stationäres Hospiz.

Begleitend dazu wird die Idee der in den USA lebenden Künstlerin Candy Chan aufgegriffen: Während der zwei Veranstaltungswochen stehen auf dem Kornmarkt sowie auf dem Campus der Universität Tafelwände mit dem Satzanfang „Bevor ich sterbe, möchte ich …“. Passanten können diesen Satz mit Kreide vervollständigen und so ihren Vorstellungen Raum geben. Die Tafeln werden auf dem Forum der Universität installiert und können täglich neu beschrieben werden.

Im zweiwöchigen Rahmenprogramm zur „Letzten Inszenierung“ werden Veranstaltungen angeboten, die sich dem Thema Sterben und Tod aus unterschiedlicher Perspektive nähern. Dazu gehört ein <link http: www.facebook.com events _blank>Poetry Slam, der am 23. Mai um 20 Uhr im Hörsaal 4 (Gebäude C) der Universität stattfindet. Einlass ist ab 19.30 Uhr. Bei diesem literarischen Vortragswettbewerb werden selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen. Am Letzte-Inszenierung-Poetry Slam beteiligen sich acht Teilnehmer, darunter der Rheinland-Pfalz-Meister 2014. Thematisch stellen sie sich dem Themenkomplex Tod, Sterben, Vergänglichkeit, Leben.

Am 24. Mai spricht Germanistik-Professor Stephan Stein von der Universität Trier über „Todesanzeigen, Nachrufe – Sprechen über Tod und Trauer in öffentlicher Kommunikation“. Für die Veranstaltung von 19 bis 21 Uhr im Medienhaus des Trierischen Volksfreund (Forum), Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8, ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel. 0651/71 99-285 (Montag bis Freitag, 9-15 Uhr) erforderlich. Eintritt ist kostenfrei.

In einer für einen Wissenschaftler ungewöhnlichen Umgebung hält Prof. Dr. Wolfgang Klooß (Universität Trier) einen Vortrag. Der Anglist befasst sich in einem Bestattungshaus mit dem Thema "Der schwarze Tod: Die Pest in der europäischen Literatur“. Beginn ist am Dienstag, 31. Mai, um 19 Uhr im Bestattungshaus Lieser, Paulinstraße 122-124, in Trier. Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen: <link http: www.trier.letzte-inszenierung.de>www.trier.letzte-inszenierung.de

Kontakt:
Hospiz Verein Trier e.V.
Tel. 0651 44656
E-Mail: <link>info@hospiz-trier.de
www.hospiz-trier.de