Zehn Jahre "Zentrum für Ostasien-Pazifik-Studien" (ZOPS) an der Universität Trier

Das zehnjährige Bestehen des Zentrums wird am 2. Februar 2005 mit einem Festvortrag begangen. Der Vortrag wird gehalten vom Botschafter der VR China in Deutschland, SE Botschafter Ma Canrong, zum Thema "Die Entwicklung Chinas und die deutsch-chinesischen Beziehungen" (12 Uhr c.t., in HS 9, E-Gebäude).

In der Schwerpunktsetzung des ZOPS finden die Volksrepublik China, Japan und Südkorea besondere Beachtung. China, ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates, beeindruckt den Westen mit seinen imposanten wirtschaftlichen Zuwachsraten. G8-Mitglied Japan stellt weiterhin die zweitstärkste Volkswirtschaft der Welt dar. Zu den Aufsteigern gehören ebenfalls Südkorea und Taiwan.

Das "Zentrum für Ostasien-Pazifik-Studien" ist inzwischen eine zentrale wis-senschaftliche Einrichtung der Universität Trier. Unter seinem Dach arbeiten an Ostasien und dem asiatisch-pazifischen Raum interessierte Wissenschaftler der Universität Trier aus mehreren Disziplinen. Sie bemühen sich darum, die Kenntnisse über diese Region zu vertiefen und den Austausch mit ihr zu intensivieren. Das Zentrum bildet somit ein Forum für interdisziplinäre For-schung und Lehre zu Ostasien und koordiniert den Dialog und die Zusammenarbeit mit der Region. Beteiligt sind vor allem die Fächer Ethnologie, Japanologie, Politikwissenschaften, Sinologie und Soziologie. Den Vorsitz hat derzeit. Prof. Dr. Sebastian Heilmann (Politikwissenschaften) inne.

 

Zertifikat: "Ostasiatische Studien"

Über seine interdisziplinäre Forschungstätigkeit hinaus organisiert das Zent-rum regelmäßig Vorträge, Symposien und Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen der Region Ostasien. Besonders hervorzuheben ist darüber hinaus die Vergabe des Zertifikates "Ostasiatische Studien". Hierdurch wird den Studierenden der Universität ermöglicht, über Lehrveranstaltungen und eine Sprachausbildung (Chinesisch, Japanisch oder Koreanisch) sprachliche Kompetenzen und breites Grundlagenwissen zur Region zu erwerben und dies als zusätzliche Qualifikation auch bestätigt zu erhalten. Das Zertifikat stößt unter den Studierenden auf großes Interesse. Dies ist sicher nicht zuletzt auf eine Verbesserung der Berufschancen durch die vermittelten Zusatzqualifikationen zurückzuführen.