Neben Englisch spielen Französischkenntnisse in der Grenzregion eine zentrale Rolle. Mehrsprachigkeit erleichtert die Mobilität während des Studiums und ist für den Berufseinstieg ein großer Vorteil. Das Sprachenzentrum der Universität Trier startet nun gemeinsam mit den fünf Sprachenzentren der UniGR-Partneruniversitäten ein Projekt, um die Sprachlehrmethoden für das Erlernen der jeweiligen Partnersprache zu verbessern.
Studierende, die an einem grenzüberschreitenden Studiengang teilnehmen, werden Lernmodule mit erarbeiten, damit relevante Sprachkenntnisse für den Alltag, wie z.B. das Studentenleben, die Universitätskultur aber auch die Bürokratie im Nachbarland vermittelt werden. Die grenzüberschreitend entwickelten Lernmodule werden auf einer Plattform bereitgestellt, auf die alle Partneruniversitäten Zugriff haben. Zusätzlich sollen Leitfäden für Lehrende erstellt werden. Das Projekt wird von der Universität Luxemburg koordiniert und von ERASMUS+ gefördert.
In einem weiteren von ERASMUS+ kofinanzierten Projekt unter der Leitung der Université de Pau in Südfrankreich wird die UniGR gemeinsam mit ähnlichen grenzüberschreitenden Hochschulverbünden ein Zertifikat für Schlüsselkompetenzen im grenzüberschreitenden Bereich erarbeiten. Dieses Zertifikat soll interkulturelle Kompetenzen, die auf dem europäischen Arbeitsmarkt immer wichtiger werden, bescheinigen. Es kann von Studierenden, Lehrenden sowie von Universitätsmitarbeitern erworben werden.
Die Universität der Großregion ist ein Verbund von sechs Universitäten in vier Ländern, der TU Kaiserslautern, Universié de Liège, Université de Lorraine, Universität Luxemburg, Universität des Saarlandes und der Universität Trier. Studierende haben fächerunabhängig die Möglichkeit, Veranstaltungen an den Partneruniversitäten zu belegen und die dort erbrachten Studienleistungen an ihrer Heimatuniversität anerkennen zu lassen. Die grenzüberschreitende Mobilität soll interkulturelle Kompetenzen der Studierenden fördern.
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