Taiwan zwischen den Fronten?

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Ein Jahr nach der Wahl: Experten referieren und diskutieren an der Universität Trier

Vor einem Jahr wurden in Taiwan ein neues Parlament und eine neue Staatspräsidentin gewählt, die sich offen für einen Reformkurs einsetzt und dem großen Nachbarn China kritisch gegenübersteht. Nachdem Experten kurz nach den Wahlen die Folgen des Regierungswechsels diskutiert hatten, kommen sie ein Jahr später erneut an der Universität Trier zusammen. In einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung ordnen sie die spannenden Entwicklungen der letzten zwölf Monate ein. Die innenpolitischen Reformen werden dabei ebenso zur Sprache kommen wie der neue Kurs der Supermächte USA und China: Droht Taiwan zwischen die Fronten zu geraten oder bieten sich neue Chancen für die Wirtschaft und das außenpolitische Standing Taiwans?
 
In 15-minütigen Referaten befassen sich drei Wissenschaftler und Autoren mit den Auswirkungen der Wahlen. Der Jurist und Rechtshistoriker Dr. Thomas Weyrauch (Gießen) beleuchtet die Innenpolitik, die Parteienlandschaft und die angestrebten Reformen. Politikwissenschaftler Dr. Hermann Halbeisen (Universität Köln) wirft einen Blick auf die Außen- und Sicherheitspolitik sowie die Beziehungen zwischen Taiwan und China. Prof. Dr. Dirk Schmidt von der Universität Trier richtet den Fokus auf die Wirtschaft und die Handelspartner. Den Vorträgen schließt sich eine 45-minütige Diskussion an, in der das Publikum Fragen stellen kann.

Informations- und Diskussionsveranstaltung
Taiwan – ein Jahr nach den Wahlen
Donnerstag, 9. Februar, 18.00 - 20.00 Uhr; Universität Trier,
Gebäude N, Raum N2
Eine Veranstaltung der Universität Trier und der Taipeh-Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt a.M.