Seit Anfang 2012 beschäftigen sich Studierende des Fachs Geschichte der Universität Trier mit verschiedenen Aspekten innerhalb des Forschungsprojektes „Die Gestapo Trier“ in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Zum vierten Mal werden sie in der Gedenkstätte ihre Ergebnisse vorstellen. Breit gefächert sind auch in diesem Jahre die Themenbereiche. Zum einen werden die Lagerberichte der Staatspolizeistelle Trier thematisiert, zum anderen geht es um Verwaltungsbeamte als Vollstrecker der Schutzhaft. Aber auch Einzelschicksale stehen im Mittelpunkt, so Josef Baumann und sein Verfahren vor dem Sondergericht Trier.
Programm
Uhrzeit | Vortrag | Referent/in |
10:00–10:15 | Begrüßung und Einführung | Beate Welter |
10:15–11:00 | Die Quellengrundlage für eine Geschichte der Gestapo Trier | Lena Haase |
11:00–11:15 | Kaffeepause | |
11:15–12:00 | Die Lageberichte der Staatspolizeistelle Trier. Möglichkeiten und Grenzen einer Quelle zur Stimmung der Bevölkerung (1934-1936) | Thomas Grotum |
12:00–13:30 | Mittagspause | |
13:30–14:15 | Regionale Verwaltungsbeamte als Vollstrecker der Schutzhaft? Einblicke in den Prozess der Machtdurchsetzung im Raum Trier (1933-35) | Vincent Benter |
14:15–15:00 | Todesstrafe für versuchten Handtaschendiebstahl. Das Verfahren gegen Josef Baumann vor dem Sondergericht Trier (1939) | Felix Knecht |
15:00–15:15 | Kaffeepause | |
15:15–16:00 | Die wirtschaftliche Existenzvernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Vulkaneifel. Der Landrat als zentraler Akteur im „Arisierungsnetzwerk“ | Andreas Borsch |
16:00–16:15 | Abschlussdiskussion |
Um Anmeldung bis zum 1. März 2017 wird gebeten.
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert
An der Gedenkstätte
D-54421 Hinzert-Pölert
Telefon +49 (0) 65 86 99 24 93
Telefax +49 (0) 65 86 99 24 94
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