Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG)

Im Fach Kunstgeschichte steht die Gründung des Centrums für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) bevor. Die Eröffnung findet statt am Dienstag, 24. Mai 2005, um 18.15 Uhr im HS 10, E-Gebäude.

Das CePoG ist ein Forum für Professor/innen und Dozent/innen, Gastwissen-schaftler/innen, wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, Doktorand/innen sowie Studierende verschiedener Fächer. Derzeit sind folgende Fächer beteiligt: Anglistik, Ethnologie, Geographie/ Geowissenschaften, Germanistik, Geschichte, Japanologie, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften, Pädagogik, Romanistik und Soziologie.

 

Das Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) bietet eine Plattform für wissenschaftliche Ansätze, die sich kritisch mit Konstruktionen nationaler, ethnischer und geschlechtlicher Identität auseinandersetzen. Die doppelte thema-tische Ausrichtung des Centrums ist in den Strukturanalogien von kolonialkulturellen und sexuellen Machtverhältnissen begründet. Gerade die aktuellen Globa-lisierungsprozesse fordern interdisziplinäre Untersuchungen dieser Zusammen-hänge heraus.

Eine Einrichtung, die beide Themenkomplexe miteinander verbindet, ist einzigartig in Deutschland. Durch die internationalen Kooperationen wird ein breites Netzwerk geschaffen.

Ziel des Centrums ist es, den eurozentrischen Kanon der Fächer zu öffnen und innovative Ansätze zu fördern. Das Centrum initiiert und koordiniert fachüber-greifende und internationale Projekte und Aktivitäten. Es ermöglicht die Vernet-zung und den Austausch zwischen Forscher/innen und Institutionen im Bereich der Postcolonial und Gender Studies. Es stärkt den fächerübergreifenden Schwerpunkt der Universität Trier "Frauen und Geschlechterforschung" und koordiniert das Lehrangebot zum Erwerb des Zertifikates "Interdisziplinäre Gen-der Studies".

 

Kunstperspektiven

Mit der Veranstaltungsreihe Kunstperspektiven. Künstler/innen und Kura-tor/innen sprechen über Interkulturalität und Gender beginnt das Centrum in Kooperation mit der Europäischen Kunstakademie Trier seine Aktivitäten. In der Reihe wird darüber reflektiert, wie postkoloniale Themen und Fragen der Geschlechterdifferenz in der aktuellen, internationalen Kunst- und Ausstellungspraxis verhandelt werden. Durch den Brückenschlag von Wissenschaft und Kunst-praxis werden neue Perspektiven eröffnet. Start ist am Mittwoch, 25. Mai 2005 um 18:15 Uhr in der Europäischen Kunstakademie Trier, mit Parastou Forouhar, Künstlerin (Frankfurt a. M.) und Jun. – Prof. Dr. Alexandra Karentzos, (Univer-sität Trier). Weiter geht es am Donnerstag, 7. Juli 2005 um 18:15 Uhr mit Moira Zoitl, Künstlerin, (Berlin) und Doris Berger, M.A., Kuratorin, (Berlin) in der Europäischen Kunstakademie Trier

 

Dem Vorstand des CePoG gehören an:

Jun.-Prof. Dr. Alexandra Karentzos,

Prof. Dr. Viktoria Schmidt-Linsenhoff und

Katja Wolf, M.A.

 

 

Der Beirat setzt sich zusammen aus:

Dorothee Adam-Jager, (Frauenbeauftragte der Universität Trier),

Prof. Dr. Christoph Antweiler, (Ethnologie),

Dorothea Cosçun, M.A., (Kunstgeschichte),

Prof. Dr. Hilaria Gössmann, (Japanologie),

Prof. Dr. Elisabeth Hermann-Otto, (Alte Geschichte),

Prof. Dr. Karl Hölz, (Romanistik),

Prof. Dr. Gerd Hurm, (Anglistik),

Dipl.-Volkswirtin Elisabeth Kaiser, (Ada Lovelace Mentor/innen Netzwerk),

Dr. des. Petra Lange-Berndt, (Kunstgeschichte),

Prof. Dr. Martin Loiperdinger, (Medienwissenschaften),

Jun.-Prof. Dr. Julia Reuter, (Soziologie),

Prof. Dr. Helga Schnabel-Schüle, (Neuere Geschichte),

Prof. Dr. Henry Thorau, (Portugiesische Kulturwissenschaft),

Prof. Dr. Herbert Uerlings, (Neuere deutsche Literaturwissenschaft),

 

Internationale Kooperationen bestehen mit:

Dr. Joseph Adandé, (Université Nationale du Bénin, Cotonou, Bénin),

Dr. Christel Baltes-Löhr, (Frauen- und Genderbeauftragte, Universität Luxemburg),

Dr. Stefan Dudink, (Lesbian and Gay Studies, University of Nijmegen, Niederlande),

Prof. Dr. Andrea Maihofer, (Zentrum Gender Studies, Universität Basel, Schweiz),

Prof. Dr. Angela Rosenthal, (Center for the Study of the Representation of Human Va-riety and Cultural Difference, Dartmouth College, Hanover, New Hampshire, USA),

Pelin Tan, M.A., (Institute of Social Sciences, Technical University Taskisla, Istanbul)

 

Adresse und Kontakt

Sekretariat

Martina Zeimet

FB III, Kunstgeschichte, A 229

54286 Trier

Fon: ++49 (0)651 201 2182

Fax: ++49 (0)651 201 3850

E-Mail: zeimet@uni-trier.de

 

Koordinationsstelle für Postcolonial und Gender Studies der Universität Trier

Katja Wolf, M.A.

Universität Trier

FB III, Kunstgeschichte, A 111

54286 Trier

Fon: ++49 (0)651 201 2121

Email: cepog@uni-trier.de

Homepage: www.uni-trier.de/cepog