Ausstellung >>generator 2016 wird verlängert

Die Installationen sind noch bis zum 18. Juni an der Universität Trier zu sehen

Wegen des starken Interesses und der großen Nachfrage nach Führungen wird die Laufzeit der aktuellen Ausstellung >>generator 2016 an der Universität Trier bis zum 18. Juni verlängert.

Der Zugang ist im Rahmen öffentlicher Führungen und nach vorheriger kostenfreier Anmeldung möglich.

In der Zeit von November 2016 bis März 2017 haben bereits über 1.000 Gäste die Ausstellung in der ehemaligen Heizkraftzentrale auf Campus II der Universität besucht. Aufgrund dieser großen Nachfrage wird die  aktuelle Ausstellung im „generator. Medienkunstlabor Trier“ bis zum 18. Juni 2017 zu sehen sein.

In den kommenden drei Monaten haben Besucher noch Gelegenheit, die Lichtinstallation „LOREM IPSUM“ des international tätigen Künstlerduos Hartung und Trenz zu erleben. Die Installation, die mit 24 Diaprojektoren die zweigeschossige Halle in ein warmes Licht taucht, überzieht Decken, Pfeiler und Wände mit Textfragmenten. Die Textprojektion des gleichnamigen, auf Cicero basierenden Blindtextes steht dabei als pars pro toto für die künstlerische Zukunft dieses einzigartigen Ortes.

Bereits im Vorraum zeigt die Arbeit von Diana Thomas kritisch und zugleich humorvoll, wie Designer mit dem Phänomen des »Blindtextes« umgehen. Im ehemaligen Kohlekeller demonstrieren zwei weitere Kunstwerke, wie durch Licht, Sprache und Bild Verständigung möglich wird: Klaus Maßem zeigt in seiner mehr als 61 Meter langen Tuschezeichnung „Menschgang“ eine Abfolge verschiedenster Szenen menschlicher Existenz und lotet damit die Grenzen des Kunstwerks mit zeichnerischen Mitteln aus. Ergänzt wird diese überwältigende Arbeit durch die interaktive Videoinstallation von Jeong-Ho Park: „Silhouette Interference“ spiegelt das Thema der „Bewegung“ im elektronischen Medium wider und ruft zu Partizipation auf: Der Betrachter wird Teil des Kunstwerks und kann es aktiv verändern.
 
Der „generator“ bietet Studierenden seit 2015 die Möglichkeit, gemeinsam mit Künstlern Ausstellungsprojekte zu realisieren. Sowohl das einstige Kohlelager als auch das zweigeschossige Heizkraftwerk blieben von der Konversion vom Militärhospital zum Uni-Campus weitgehend unberührt, wodurch sich die unverwechselbare Architektur erhalten hat. Auf Videostelen abrufbare Kurzfilme informieren als Dauereinrichtung über die prägende Bedeutung des französischen Militärs für die Stadtgeschichte, die im „generator“ heute noch erfahrbar ist. Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Ulrike Gehring und Dr. Stephan Brakensiek.

Öffentliche Führungen sind nur nach vorheriger kostenfreier Anmeldung möglich: donnerstags, 18.30-19.30 Uhr und alle zwei Wochen samstags, 14.00-15.00 Uhr (beginnend am 8. April 2017). Die Termine sind auf der Website zu finden, über die auch die Anmeldung erfolgt: <link http: generator.uni-trier.de anmeldung>generator.uni-trier.de/anmeldung/ .

Besucheradresse: generator. Medienkunstlabor Trier: Universität Trier, Campus II, Behringstraße 21, Trier.

Kontakt:
Universität Trier/Kunstgeschichte
Tel. 0651/201-2126 (Montag-Donnerstag vormittags)
E-Mail: <link>generator@uni-trier.de