Die Arbeit gibt einen Überblick über die Veränderungen der internationalen Bedeutung psychologischer Forschung aus den deutschsprachigen Ländern im Verlauf des 20. Jahrhunderts. Zu diesem Zweck werden bibliometrische Methoden eingesetzt, mit denen das wissenschaftliche Geschehen durch Auszählen von Veröffentlichungen und deren Zitierungen in Zahlen gefasst wird. Neben einigen Studien zu Teilaspekten der Internationalität liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Darstellung von Entwicklung, Methoden und Ergebnissen des ZPID-Monitor, eines bibliometrischen Erhebungsverfahrens, mit dem die Internationalität der Psychologie aus den deutschsprachigen Ländern fortlaufend dokumentiert wird. Die Ergebnisse der durchgeführten Studien werden vor dem Hintergrund der anhaltenden Internationalisierungsdebatte in der deutschsprachigen Psychologie diskutiert und Entwicklungsmöglichkeiten für die Internationalität des Faches werden aufgezeigt.
Gabriel Schui, Internationalität und Internationalisierung der deutschsprachigen Psychologie aus bibliometrischer Perspektive – Methoden und Befunde zu Geschichte und aktueller Entwicklung, Psychologie, ZPID, Trier 2004
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Dr. Gabriel Schui
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