"Sind Ländergrenzen auch Sprachgrenzen? Das Moselfränkische diesseits und jenseits der Grenze"

Im Rahmen der Vortragsreihe in der Volkshochschule "Trier und drumherum – Junge Wissenschaftler/innen erforschen ihre Welt" hält Natalia Filatkina den fünften Vortrag zum Thema "Sind Ländergrenzen auch Sprachgrenzen? Das Moselfränkische diesseits und jenseits der Grenze" am 08. Juli 2005 um 19 Uhr, Volkshochschule (Raum 005).

Die geographische Nähe von Trier und Luxemburg erlaubt, das an den beiden Seiten der Mosel gesprochene Moselfränkische vergleichend zu betrachten. Bedeutet die geographische Nähe auch eine sprachliche? Inwiefern lassen sich Unterschiede zwischen dem in und um Trier gesprochenen Dialekt und dem Lëtzebuergeschen feststellen? Welche Rolle spielen dabei die politischen Grenzen? Die Antworten auf diese Fragen wollen wir in einer gemeinsamen Diskussion über die moselfränkischen Redewendungen erarbeiten. Nach der Darstellung des luxemburgischen Materials sollen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit dem Moselfränkischen auf der bundesdeutschen Seite in Struktur, Bedeutung, Stilistik, Bekanntheit und im kulturell-historischen Hintergrund der Redewendungen thematisiert werden.