Abschied von der Universität Trier nach 26 Jahren

Margarete van Oordt wurde am 2. Juli 1940 geboren, studierte an den Universitäten Köln, Bonn und Freiburg Deutsch, Geografie und Philosophie und absolvierte 1965 an der Universität zu Köln das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1968 folgte die Promotion. 1968 kam sie als Referentin zum Deutschen Akademischen Austauschdienst in Bonn und wechselte 1979 als Studienberaterin an die Universität Trier. 1981 übernahm sie die Leitung der damals neu geschaffenen Präsidialabteilung.

 

Mit der Zunahme der Studierendenzahlen, der Erweiterung des Fächerspektrums sowie der Fülle der neu hinzukommenden Aufgaben, vor die sich die Universitäten seit den 80er Jahren gestellt sahen, wuchs auch die Präsidialabteilung an. Neben der Zentralen Studienberatung gehörten Pressestelle, Akademisches Auslandsamt, Redaktion des Vorlesungsverzeichnis und Verwaltung der Lehrveranstaltungsräume, Forschungsreferat, Wissenstransfer und Wissenschaftliche Weiterbildung dazu. Von 1981 bis 1996 war auch der Hochschulsport in diese Abteilung eingegliedert.

 

Margarete van Oordt hat in all den Dienstjahren zahlreiche Projekte durchgeführt. Hervorzuheben sei hier die Betreuung der kulturellen Gruppen und Programme an der Universität Trier. Dazu gehörte unter anderem die Organisation der musikalischen Veranstaltungen, und zwar sowohl die der hauseigenen wie auch die mit externen Orchestern. Diese Aufgabe wird sie auch noch über das Ende ihrer Dienstzeit hinaus wahrnehmen. Eines der vielen derzeit laufenden Projekte wird von der Nikolaus Koch Stiftung unterstützt. Es befasst sich mit Aktivitäten, die die Zusammenarbeit mit den Gymnasien stärken und für die Schüler und Schülerinnen den Übergang von der Schule zur Hochschule erleichtern helfen soll.

 

Die Studienberatung und damit auch die Probleme der Studierenden sind ihr immer ein besonderes Anliegen gewesen. So setzte sie sich in den 80er Jahren für die Einrichtung einer Psychotherapeutischen Beratungsstelle beim Studentenwerk ein und sie selbst übernahm viele Jahre das Amt der Behindertenbeauftragten.

Margarete van Oordt hat im Laufe der Jahre in vielen Kommissionen der Universität mitgewirkt und sich insbesondere mit Fragen des Studiums und der Lehre befasst. Probleme der Fächer hinsichtlich der Organisation des Lehrveranstaltungsangebotes waren ihr ebenso vertraut wie die immer wieder vorgetragenen Schwierigkeiten bei der räumlichen Unterbringung des Lehrangebotes. Viele Tagungen, Kongresse und universitäre Großveranstaltungen hat sie inhaltlich und organisatorisch begleitet. Und nicht zuletzt war es für sie auch immer von besonderer Bedeutung, die Zusammenarbeit mit Einrichtungen in der Stadt sowie mit überregionalen Bildungseinrichtungen zu suchen und zu stärken.