8.12.: Vortrag zu Porträts antiker Personen

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Abbildungen von halbierten Köpfen: Fälschung oder Spaltung?

Wie kaum eine andere Gattung verschaffen Porträts modernen Betrachtern einen unmittelbaren Zugang zu antiken Personen. Im Winckelmann-Festvortrag der Klassischen Archäologie der Universität Trier beschäftigt sich Prof. Dr. Klaus Fittschen (Wolfenbüttel) mit Porträts, die nur aus einer Kopfhälfte bestehen. Die Forschung nimmt an, dass diese in einigen europäischen Antikensammlungen verwahrten Porträts entweder durch eine in der Neuzeit vorgenommene Spaltung ehemals vollständiger Bildnisköpfe entstanden sind oder als neuzeitliche Fälschungen gelten müssen.

Die Klassische Archäologie ehrt mit der alljährlichen Winckelmanns-Feier den Gründer des Faches als wissenschaftlicher Disziplin, Johann-Joachim Winckelmann, der vor 300 Jahren in Stendal geboren wurde.

Winckelmann-Festvortrag der Klassischen Archäologie
Prof. Dr. Klaus Fittschen (Wolfenbüttel) „Halbierte Köpfe?“
Freitag, 8. Dezember 2017, 18.15-20.00 Uhr, Universität Trier, Gebäude A/B, Hörsaal 1

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Klassische Archäologie
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