Höchste Auszeichnung für Henry Thorau

Emeritierter Professor erhielt Medaille des Ibero-Amerikanischen Instituts

Foto: Alexander Wewerka

Henry Thorau, im vergangenen Jahr emeritierter Professor für portugiesische Kulturwissenschaft an der Universität Trier, wurde die höchste Auszeichnung des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI) verliehen. Er erhielt die „Medaille für Freundschaft und Wissenschaft“ aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes für die wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Europa und Ibero-Amerika.

„Er ist nicht nur ein herausragender Intellektueller, sondern auch ein engagierter Vermittler, der Brücken zwischen unterschiedlichen Wissensfeldern, zwischen Theorie und Praxis, zwischen Institutionen und zwischen Kulturen gebaut hat“, würdigte Prof. Dr. Barbara Göbel, die Direktorin des IAI, Thoraus Verdienste. „Seine Publikationen schlagen einen Bogen zwischen Literatur, Theater, Film und Übersetzung aus Brasilien, Portugal und dem lusophonen Afrika. Er ist Autor von wichtigen und im deutschen Sprachraum unabdingbaren Standardwerken und hat sich unermüdlich an der Rezeption der portugiesischen und brasilianischen Literatur in Deutschland beteiligt“, sagte Prof. Dr. Kathrin Sartingen (Universität Wien) in ihrer Laudatio.

Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) in Berlin ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Bibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum. Darüber hinaus ist es ein Ort der Wissensproduktion und der Kulturvermittlung.

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