Im 15. Jahrhundert erstrebten Malerei und Skulpturen in Italien durch die Abneigung der Methoden von Geometrie und Optik den Rang der "freien Künste". Zugleich wirkte dieser Prozess auf die Wissenschaften zurück: Einerseits wuchs den bildlichen Medien eine wichtige Rolle in ihren Erkenntnisprozessen zu, andererseits intensivierten sich die Bemühungen um die Veranschaulichung des Weltbildes. Der Vortrag analysiert die Bedeutung künstlerischer Darstellungsstrategien für Kartographie und Geographie, insbesondere für die Konkretisierung der Kugelgestalt der Erde
Zum Thema "Weltbilder" folgen im Rahmen der Öffentlichen Ringvorle-sung noch fünf weitere Vorträge jeweils mittwochs um 18 Uhr c.t. im Hörsaal 1.