2./3.11.: Interdisziplinäre Tagung: sprache - macht - gesellschaft

Bedingungen und Bezüge politischer und sprachlicher Bildung

Die Tagung sprache – macht – gesellschaft. Bedingungen und Bezüge politischer und sprachlicher Bildung zielt darauf ab, die Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe aus interdisziplinärer Perspektive in den Blick zu nehmen. Thematisiert werden etwa die Rolle der Sprache in der politischen Bildung bzw. nach dem Politischen in der sprachlichen Bildung, Fragen von Gleichheit und Ungleichheit, von Bildungsgerechtigkeit und -ungerechtigkeit durch unterschiedliches sprachliches Kapital, aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzungen über kommunikationsethische Standards und deren Übertretung, der Kampf um Begriffe und Deutungshoheiten oder das politische Framing durch Sprache als Herausforderungen an eine gleichermaßen an Medien-, Sprach- und Demokratiekompetenz orientierte Bildung. Im Rahmen der Tagung soll das Potenzial der fachspezifischen, aber auch der interdisziplinären Ausrichtung in Forschung und Lehre zugunsten der theoretischen und empirischen Fundierung sprachlicher und politischer Bildung ausgeleuchtet werden. Diesbezüglich werden u.a. die folgenden Fragestellungen diskutiert:

  • Welche disziplinären Zugänge werden für welche Forschungsarbeiten zur Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe im Bildungswesen genutzt?
  • Welche empirischen Befunde aktueller politikdidaktischer, sprachdidaktischer und erziehungswissenschaftlicher Studien zeigen gewinnbringende Perspektiven auf?
  • Welchen Stellenwert nimmt die Verzahnung politischer und sprachlicher Bildung ein und welche Konzepte, Verfahren etc. erscheinen besonders ertragreich?
  • Welche Schwerpunkte interdisziplinärer Forschung zeichnen sich ab und welches Potenzial bietet diese zugunsten der Fortentwicklung didaktischer Perspektiven?
  • Inwiefern bildet die interdisziplinäre Forschung und Lehre ein zukunftsweisendes Fundament der Professionalisierung in pädagogischen Berufen?

Flyer mit Tagungsprogramm