Noch nie zuvor haben sich so viele junge Männer und Frauen um ei-nen Studienplatz an der Universität Trier beworben. Mit über 6.000 Bewerbungen für die NC-Studiengänge an der Universität Trier ist der Aufwärtstrend ungebrochen und hat sich sogar nochmals gesteigert. Im WS 2006/07 wird die Zahl der immatrikulierten Studierenden die alte Bestmarke von 13.755 überschreiten und einen neuen Höchststand mit voraussichtlich über 14.000 erreichen. Bewerbungen sind noch bis zum 1. September 2006 für zulassungsfreie Studiengänge ohne Nume-rus clausus (NC) möglich. Viele Studierende nutzen inzwischen Onli-ne-Bewerbungen.
Für das kommende Wintersemester 2006/2007 lagen der Universität Trier bis zum Stichtag am 15. Juli 2006 insgesamt 6.189 Bewerbungen für die NC-behafteten Studiengänge vor. Hinzu kommen die Bewerbungen für das Studienfach Psychologie, die über die ZVS vergeben werden, sowie die Einschreibungen in zulassungsfreie Studiengänge (Einschreibung per Im-matrikulationsantrag bis 1. September 2006).
Daher ist an der Universität Trier mit einem weiteren Anstieg der Studie-rendenzahlen zu rechnen, die in diesem Jahr sicherlich die 14.000 Marke überschreiten werden.
Der Präsident der Universität, Prof. Dr. Peter Schwenkmezger, sieht in die-sem Ansturm die Auswirkungen der Studiengebühren in den umliegenden Bundesländern. Sie machen ein Studium in Rheinland-Pfalz und damit auch in Trier besonders attraktiv. Die hohe Nachfrage nach den Studien-gängen gefährdet aber zugleich die Qualität der Lehre: Denn die Universi-tät ist weder räumlich noch personell in der Lage, diesem seit mehreren Jahren anhaltenden Ansturm gerecht zu werden. Vorsorglich hat die Uni-versität deshalb die Zahl der Studiengänge, die mit einem örtlichen Zulas-sungsverfahren (NC) belegt sind, erhöht. Von im vergangenen Jahr 1.246 werden in diesem Jahr 1.993 Studienplätze über ein Zulassungsverfahren vergeben.
Besonders beliebt ist zum Beispiel der Studiengang Medienwissenschaft. Auf 29 Plätze im Hauptfach gingen 658 Bewerbungen ein. Das bedeutet, dass auf jeden Studienplatz fast 23 Bewerber kamen. Aber auch große Fä-cher wie die Rechtswissenschaft oder die Betriebswirtschaft zeigen eine drei- bis vierfache Überbuchung.
Circa 80 bis 90 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber haben von dem Service der Online-Bewerbung Gebrauch gemacht. „Das sind sehr hohe Zahlen. Wir freuen uns, den Studieninteressierten diesen Service bieten zu können. Damit entfällt das Ausfüllen der Bewerbungsformulare per Hand und die gelieferten Daten sind vollständiger und genauer“, erläutert Rainer Theis, Leiter des Studentensekretariats.
Die Bescheide zur Studienplatzvergabe werden in den nächsten Tagen und Wochen an die entsprechenden Bewerberinnen und Bewerber versandt.
Wer sich über Zulassungsmöglichkeiten informieren möchte sei auf die Internetseiten des Studentensekretariats verwiesen:
www1.uni-trier.de/studentensekretariat/
Abrufbar sind Informationen zur Einschreibung, eine Übersicht über die Studienfächer und Ansprechpartner für individuelle Fragen.
