Mit einem Fest in den Ruhestand: Verabschiedung von Studentenpfarrer Johannes Metzdorf-Schmithüsen

Packende, spannende und nie langweilige Reden und Predigten, lockeres Outfit und 68er Frisur, Filmstar der „Heimat“ und sich selbst gelegentlich als „APO-Opa“ bezeichnend: das sind Markenzeichen von Johannes Metzdorf-Schmithüsen, seit 1985 Studentenpfarrer an der Universität Trier. Jetzt geht er in den Ruhestand. Dazu gibt es ein großes Fest, zu dem viele Freunde und Kollegen kommen werden. „Schon 250 Gäste haben sich angekündigt“, berichtet er erfreut.

 

Das Fest findet statt am Samstag, 21. Oktober 2006, im Katholischen Gemeinde Zentrum St. Augustins (Trier-Tarforst), Im Treff. Zu dieser Verabschiedung von Johannes Metzdorf-Schmithüsen lädt die Evangelische Studentinnen und Studenten Gemeinde (ESG) Trier ein. Es beginnt mit einem Gottesdienst um 15:15 Uhr zum Thema „Er hob den Mantel auf“. Prof. Dr. Fulbert Steffensky (Hamburg) hält im Anschluss an den Gottesdienst um 16:30 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Freigeister mit heiligen Texten – Was heißt es eine Tradition/Herkunft zu haben?“. Die Verabschiedung wird musikalisch Begleitet von Sonja Lehrke am Cello.

 

Es begann…

…mit einem Ordner: Mit diesem Ordner startete Johannes Metzdorf-Schmithüsen seine Arbeit an der Universität Trier, die ihn in den 20 Jahren seiner Tätigkeit selbst zu einer Institution für Studierende, Kollegen und Region machte. Alternativ ist er geblieben, mit dem Outfit der „Alt 68er“, locker, fröhlich und engagiert. Trierischer Volksfreund, Neue Universal und viele andere Medien berichten gerne über ihn. Das hat ihm nicht zuletzt die Titelzeile „Gottes bunter Hund“ eingebracht. Aber es passt! Vieles zu seiner Vita, zu seiner Persönlichkeit, zu seinem Engagement wird bei der Verabschiedung zur Sprache kommen.

 

Eine Besonderheit an ihm ist, dass er nicht nur den „Kosten-Nutzen-Faktor“ betrachtet, sondern seinen Beruf versteht als Kommunikation durch Gespräche mit Menschen und zu Menschen. Nach der Pensionierung plant er das Gespräch zwischen den Generationen zu leben und seine Erfahrungen einzubringen für die jungen Menschen. Dazu sucht er kräftig Mitstreiter.

 

Zur Vita

Pfarrer Johannes Metzdorf-Schmithüsen wurde 1941 in Stendal/Altmark geboren. Sein Abitur machte er in Neuss am Rhein und studierte von 1962 bis 1968 in Mainz und Bonn. Das Vikariat machte er in Koblenz. Nachdem er in Koblenz Schulpfarrer war, wurde er Gemeindepfarrer in Bacharach am Rhein. Seit 1985 ist er Studenten- und Studentinnenpfarrer in Trier. Johannes Metzdorf-Schmithüsen ist verheiratet mit Dipl. Pädagogin Clarissa Schmithüsen.

 

Im Saarländischen Rundfunk. ist er mit „Zwischenrufen“ regelmäßig zu hören und als Kommentator der „christlichen Sicht“ (drei Minuten vor der Tagesschau) zu sehen. Dies wird er genau wie andere Engagements (z.B. Lokale Agenda 21) fortführen.