Im Projekt "TALENT - Tools für die arbeits- und lebensweltbezogene
Kompetenzermittlung und -entwicklung an Schulen" entwickelt und
erprobt das Team der AG sozialwissenschaftliche Forschung und
Weiterbildung (asw) an der Universität Trier e. V. gemeinsam mit drei
rheinland-pfälzischen Schulen (Edith Stein Hauptschule Bitburg,
Kurfürst Balduin Realschule Wittlich und Regionale Schule Sohren
Büchenbeuren mit Außenstellen Rhaunen) Verfahren und Werkzeuge für
eine systematische Kompetenzermittlung im Schulalltag. Im Mittelpunkt
stehen dabei außerfachliche Kompetenzen, die der Berufsorientierung
und -vorbereitung dienen.
Die im Projekt entwickelten Werkzeuge zeichnen sich vor allem dadurch
aus, dass sie von den Schulen in Eigenregie und ohne großen
Mehraufwand eingesetzt und die Ergebnisse der Verfahren für die
individuelle und stärkenorientierte Förderung der jungen Menschen in
der Schule nutzbar gemacht werden können.
In der Auftaktveranstaltung am 26.10.2006 an der Universität Trier
stand das gegenseitige Kennen lernen der Projektakteure sowie der
gemeinsame Einstieg in das Projekt im Vordergrund. Das Team der asw
e. V. unter der Leitung von Dr. Patricia Erbeldinger stellte zunächst
das Projektkonzept und anschließend die arbeits- und
lebensweltbezogenen außerfachlichen Kompetenzen und ihre Bereiche
vor. Die Vertreter/innen der Schulen präsentierten ihr jeweiliges
Schulprofil und äußerten ihre Vorstellungen und Erwartungen an das
Projekt. In einem nächsten Schritt diskutierten die Vertreter/innen
der Schulen in Kleingruppen intensiv und angeregt über
Projektanschlussmöglichkeiten der eigenen schulischen Praxis.
Abschließend traf jede Schule eine Auswahl an Kompetenzbereichen, die
sie in Zusammenarbeit mit der asw e. V. im Rahmen der Projektlaufzeit
bearbeiten wird.
Das Team der asw e. V. wird im Rahmen des Projektes von den
wissenschaftlichen Beratern Dr. Thomas Wetzstein und Prof. Dr. Roland
Eckert von der Universität Trier begleitet.
Das Projekt ist angesiedelt im SWA- Programm (Schule-
Wirtschaft/Arbeitsleben) des BMBF (Bundesministeriums für Bildung und
Forschung) und wird gefördert durch Mittel des BMBF, des Europäischen
Sozialfonds und des MBFJ Rheinland-Pfalz (Ministerium für Bildung,
Frauen und Jugend). Start des Projekts war der 1. September 2006. Die
Laufzeit beträgt 12 Monate.