Fachhochschule und Universität Trier haben ihre Angebote und
Aktivitäten im Bereich E-Learning im Rahmen hochschulbezogener
Projekte kontinuierlich ausgeweitet. Ein gemeinsamer E-Learning-Tag
soll nun zum Austausch über E-Learning-Szenarien, über Stellenwert
und Nutzen der Technologien für die Qualität der Hochschullehre
anregen.
Der Abruf einer aufgezeichneten Vorlesung von zuhause, eine
Videokonferenz mit Studierenden einer Partneruniversität, eine
elektronische Sprechstunde mit dem Professor, eine Online-Klausur,
der Austausch von Materialien über Plattformen - wenige Beispiele aus
dem wachsenden Feld E-Learning. E-Learning steht für Electronic
Learning - also elektronisch unterstütztes Lernen. Die Trierer
Hochschulen signalisieren mit Ihrer Veranstaltung, dass E-Learning
künftig fester Bestandteil der akademischen Lehre und des Studiums
sein soll. Sie haben nach einer Phase fachbezogener Einzelprojekte
den "Weg in die Fläche" gewagt und unterschiedlich komplexe E-
Learning-Dienste etabliert. Jetzt sollen Kooperationsmöglichkeiten
ausgelotet und gemeinsame Strategien entwickelt werden.
Neben zahlreichen Referenten von Universität und FH werden auch
Vertreter des vom Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und
Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, vom Virtuellen Campus Rheinland-
Pfalz (VCRP) und vom Institut für Wissensmedien in Tübingen anhand
von Vorträgen aus den Themenbereichen E-Learning und
Hochschulentwicklung sowie E-Learning und Qualitätsentwicklung in der
Lehre künftige Herausforderungen für die Hochschulen diskutieren.
"Der E-Learning-Tag soll zeigen, welche Entwicklungen beschritten
wurden, aber auch eine Diskussion über die Ziele des E-Learning am
Standort Trier ermöglichen", charakterisiert FH-Vizepräsident Prof.
Dr. Peter Gemmar die Veranstaltung. Er ist zuständig für die Bereiche
Technologie- und Wissenstransfer sowie Innovation in Lehre und
Forschung an der Fachhochschule Trier und hat den E-Learning-Tag
gemeinsam mit seinem Amtskollegen von der Universität, Prof. Dr.
Michael Jäckel, initiiert.
Unter dem Motto E-Learning in der Praxis: Konzepte, Tools,
Erfahrungen werden Beispiele aus der Praxis gezeigt. An rund zehn
Ständen werden unterschied-liche Projekte vorgestellt und im
Anschluss in Kurzvorträgen erläutert, welche Kooperationen zwischen
Universität und Fachhochschule bereits bestehen oder geplant sind.
"Die gemeinsame Veranstaltung von Universität Trier und Fach-
hochschule Trier lädt dazu ein, Beispiele aus dem Erreichten kennen
zu lernen und im Austausch über die neuen Lehr- und Lernformen deren
Platz und Stellenwert im Hochschulbereich kritisch zu erörtern",
erläutert Jäckel die Motivation für den E-Learning-Tag.
Die Veranstaltung ist öffentlich, Voranmeldung ist erwünscht.
Ein Anmeldeformular und nähere Informationen zum Programm findet man
im Internet unter:
Veranstaltungstermin und -ort
31. Januar 2007, 9 - 16 Uhr Fachhochschule Trier Irminenfreihof,
Foyer und Raum Q 18