Lange galten die Freimaurer als eine „geheime Gesellschaft“. Dabei muss sich niemand konspirativer Methoden bedienen, um sich über Geschichte, Anliegen und Organisation des Maurertums zu informieren. Das lässt sich demnächst in der Ausstellung „Freimaurerei – kein Geheimnis“ überprüfen, die die Universitätsbibliothek Trier in Zusammenarbeit mit der Freimaurerloge Trier vom 2. April bis zum 20. Juli 2007 zeigt.

Die Eröffnung findet am 2. April um 18 Uhr c.t. in der Bibliothekszentrale (Erdgeschoss) statt und hält weitere Erkenntnisse bereit: Prof. Dr. Hans-Hermann Höhmann (Vorsitzender der Freimaurerischen Forschungsgesellschaft „Quatuor Coronati“) spricht über das Thema „Das ,Geheimnis der Freimaurer’ im Wandel der Zeit“.

Wer schon immer wissen wollte, was es mit den geheimnisumwitterten Utensilien des maurerischen Rituals auf sich hat, findet hier Aufklärung am konkreten Objekt; daneben informiert eine Text-und-Bild-Dokumentation über Vergangenheit und Gegenwart des Freimaurerbewegung. Historische und neuere Drucke aus dem Bestand der Universitätsbibliothek ergänzen die Schau. Unter dem Titel „Zwischen Verfolgung und Anpassung“ befasst sich ein spezieller Ausstellungspunkt mit dem schwierigen Kapitel „Freimaurerei im Nationalsozialismus“.