Universität führt Luftmessungen in Trier durch

Wie im vergangenen Jahr werden Kaltluftströmungen aus dem Olewiger Tal untersucht, die in lauen Sommernächten zu einer Abkühlung im Innenstadtbereich beitragen und somit zur Verbesserung der bioklimatischen Verhältnisse führen können. Durch die kühlere Luft geht das Schwüleempfinden zurück und empfindliche Personen können ruhiger und erholter schlafen. Untersucht wird die Wirkung der Kaltluftströme mittels einer Fesselsondenanlage, die auf dem Freigelände vor den Kaiserthermen aufgebaut wird und bis in eine Höhe von 500 Meter die meteorologischen Kennwerte der Luft registriert. Daneben wird der Luft ein Tracer beigemischt, der bereits in kleinsten Mengen nachweisbar ist. Auf diese Weise kann der Weg der im Umland gebildeten Kaltluft verfolgt werden. So werden Planungshinweise möglich, wie der Effekt für die Trierer Innenstadt verbessert werden kann. Parallel dazu fährt ein Messfahrzeug der Universität Trier durch die Innenstadt, um die Luftschadstoffbelastungen zu messen.

Die Untersuchungsgeräte der Arbeitsgruppe Klima Luft Lärm können am Tag der offenen Tür der Universität Trier am 12. Juni 1999 besichtigt werden.

 

Nähere Informationen:

Telefonnummer (06 51) 2 01-45 19.