DAAD-Stipendium zur Förderung ausländischer Gastdozenten zu Lehrtätigkeiten an deutschen Hochschulen

Gastwissenschaftlerin lehrt im Fach Politikwissenschaft im Fachbereich III

Mit den Veranstaltungen, die Prof. Skapska abhält, wird das auf Mittel- und Osteuropa bezogene Lehrangebot wesentlich vertieft, und dies nicht nur für Studierende der Politikwissenschaft. Die Arbeit von Prof. Skapska liegt an der Schnittstelle zwischen Soziologie, Politikwissenschaft, Jura und Wirtschaftswissenschaften. Damit werden die politischen und sozioökonomischen Transformationsprozesse in den postkommunistischen Staaten Europas unter verschiedenen Aspekten beleuchtet, die für Studierende aller vier Fachrichtungen von Interesse sind, auch wenn die Lehrveranstaltungen beim Fach Politikwissenschaft stattfinden.

 

Dr. hab. Grazyna Skapska, Jahrgang 1949, promovierte 1978 in Rechtswissenschaft am Institute of State and Law, Polish Academy of Sciences, Warschau/Polen. 1992 habilitierte sie sich auf dem Gebiet der Soziologie und Rechtswissenschaft in der Philosophischen Fakultät der Jagiellonen-Universität, Krakau. Dort hat sie den Lehrstuhl für „Sociology of Norms and Organizations“ inne und ist stellvertretende Direktorin des Instituts für Soziologie der Jagiellonen-Universität.

 

Prof. Skapska ist eine herausragende Repräsentantin der polnischen Sozialwissenschaften, die auf ein umfangreiches wissenschaftliches Oeuvre verweisen kann. Sie besitzt auch international einen exzellenten Ruf, wie ihre Einbindung in den internationalen Wissenschaftsbetrieb, zahlreiche Auszeichnungen und die Lehrtätigkeiten an den Universitäten in Australien, Großbritannien und den USA belegen.