Business-Initiative prämiert Trierer Gründer

Innovative Geomorphologische Karten machen Katastrophenpotentiale sichtbar

„Das kostbarste Gut, das wir haben, ist unser Leben“ mit dieser Motivation entwickelte Richard Ladwein neuartige Gefahrenkarten, die weltweit einmalig sind. Mit Firmensitz im Technologiezentrum Trier nahm Ladwein für die Realisierung seiner Idee ansässige Infrastruktur und Know-how des Gründungsbüros, Teilprojekt von fit-exist-trier, in Anspruch.

 

„Mit diesem Ergebnis hätte ich nicht gerechtet“, sagte Ladwein nach der Zeremonie. Dass sein Projekt auch in der Großregion Anerkennung findet, zeigt sich dadurch, dass er von den 200 Teilnehmern zu den besten Neun zählt.

 

Ladwein, Gründer und wissenschaftlicher Leiter des Unternehmens GEOKA, entwickelte neuartige Gefahrenkarten, die weltweit einmalig sind. Ladwein ist an Hand eines wissenschaftlich-mathematischen Verfahrens in der Lage, mit seinen Detailkartierungen gefährdete Gebiete überall auf der Welt zu lokalisieren. Dazu zählen Areale die gefährdet sind durch Lawinen, Felsstürze, Überschwemmungen, Bodenerosionen, sowie verdeckte Unterspülungen und Unterhöhlungen durch Hochwasser. Die neuen Kartenwerke finden Anwendung bei Bauherren, Versicherungsunternehmen, Architekten und Ingenieuren sowie in den Bereichen Verkehrs- und Wegeplanung und des Katastrophenmanagements. GEOKA hat seinen Sitz im Technologiezentrum Trier, einer Landeseinrichtung die Existenzgründern hilft, ihre Ideen zu verwirklichen.

 

Bereits seit seiner Jugend geht Ladwein mit offenen Augen durch die Natur. Er kennt die Erdoberfläche genau. Er weiß um ihre Beschaffenheit und Schwierigkeiten mit denen die Menschen zu kämpfen haben. Während der Studienzeit arbeitete er an mehreren wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Geomorphologie. Im Jahr 1981 erschien das 150 Seiten starke Buch: Regionalkunde Rheinland-Pfalz und Saarland (Paul List Verlag), an dem er maßgeblich mitgearbeitet hat. Seine Arbeitsgespräche führten ihn zu allen wichtigen wissenschaftlichen Einrichtungen zwischen Kiel (Gefahrenforschungs-stelle der Uni Kiel) und Davos (Eidgenössisches Institut für Lawinenforschung).

 

Studierende, Studienabsolventen und Hochschulmitarbeiter mit Interesse an unternehmerischem Know-how, mit Gründungsinteresse oder einem konkreten Gründungsvorhaben können sich gerne an das Gründungsbüro wenden. Als Pfadfinder im Gründungsdschungel Deutschland informiert es kostenlos über die ideale Vorgehensweise für das jeweilige Vorhaben, berät, coacht und vermittelt angemessene weitere Unterstützung innerhalb und außerhalb des Hochschulnetzwerkes.