Professorin Dr. Sabine Bollig
Nach sozialpädagogischer Ausbildung und mehrjähriger Berufstätigkeit schloss sie das Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Trier ab und wurde 2013 an der Universität Bielefeld mit einer ethnographischen Studie promoviert. Vor ihrem Ruf an die Universität Trier war sie jeweils mehrere Jahre an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Université du Luxembourg in Forschung und Lehre tätig.
Die Forschungs- und Lehrschwerpunkte von Sabine Bollig liegen in der wohlfahrtsanalytisch ausgerichteten Kindheits- und Familienforschung sowie der pädagogischen Institutionenforschung. Sie interessiert sich dabei besonders für die eng aufeinander bezogene gesellschaftliche Organisation von Kindheit/Familie sowie von sozialen Diensten, wobei sie deren institutionellen Wechselverhältnisse vor allem entlang konkreter Alltagspraxen im Schnittfeld von privater und öffentlicher Wohlfahrtsproduktion untersucht. Entlang dieser Perspektiven baut sie an der Universität Trier einen ungleichheits- und kindheitstheoretischen Forschungsschwerpunkt zum Feld der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung auf.
