Prof. Dr. Marion G. Müller

Seit 1. Februar 2019 hat Marion G. Müller die Professur für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Digitale und Audiovisuelle Medien an der Universität Trier inne.

Marion G. Müller hat einen multidisziplinären und multikulturellen Background: In den USA geboren und in Deutschland aufgewachsen, hat sie in Heidelberg und Hamburg Politische Wissenschaft, Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft studiert. Von 1990 bis 1991 hat sie als German Marshall Fund Fellow im US-Kongress gearbeitet. Sie promovierte als DFG-Stipendiatin am interdisziplinären Graduiertenkolleg Politische Ikonographie der Universität Hamburg mit einer Arbeit über die Geschichte des US-amerikanischen Wahlplakats von 1828 bis 1996, bevor sie während ihres DFG-Postdoktorandenprojekts eine Filmausbildung an der New York Film Academy absolvierte. Von 2001 bis 2003 war sie C1-Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hamburg, an dem sie auch habilitiert wurde. Von 2004 bis zu ihrer Berufung an die Universität Trier war sie Professorin für Massenkommunikation an der englischsprachigen Jacobs University in Bremen. Sie ist Mitgründerin und ehemalige Sprecherin der Fachgruppe Visuelle Kommunikationder Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Außerdem hatte Marion G. Müller das Amt der Vorsitzenden der Visual Communication Studies Division der International Communication Association (ICA) inne und war Gründungsdirektorin des interdisziplinären Forschungszentrums Visual Communication & Expertise (VisComX) an der Jacobs University Bremen.

Die Forschungsinteressen und -schwerpunkte der Professur von Marion G. Müller liegen in den Bereichen visuelle Kommunikation, politische Kommunikation, interkulturell vergleichende Kommunikation, Krisen- und Konfliktkommunikation sowie visuelle Methoden. Sie forscht mit ihrem Team im Kontext der Forschungsinitiative des FBII Trier Center for Languages and Communication (TCLC) „Musterhaftigkeit/Patterns“ an den Bedeutungen von Internet-Memes in der Coronakrise. Weitere Forschungsthemen sind der digitale US-Präsidentschaftswahlkampf 2020 sowie die Parteienwerbung im Bundestagswahlkampf 2021.