Schon vor 14 Uhr bildeten sich im Hauptgebäude der Universität vor dem Seminarraum B 22 eine lange Schlange von interessierten Jung-Studentinnen und -Studenten.

Dort hatten die Dozentin, Frau Eismann, unter Mithilfe von engagierten deutschen und japanischen Japanologie-Studierenden (zum Teil in landesüblicher Kleidung) einen gemeinsamen Treffpunkt eingerichtet, der von Jung-Studierenden und ihren Eltern rege genutzt wurde.

Neben Getränken, Kuchen und Sushi - von den Studierenden zum Selbstkostenpreis angeboten - fanden die Kinder hier bereits erste Angebote, etwa, mit Stäbchen zu essen ("Hmmm, Gummibärchen!") oder Wesentliches über japanische Speisen und Getränke erlesen (liebevoll gestaltete Plakate an den Wänden).

Besonders gefragt war hier vor allem aber der Bereich der Anmeldung, wo es die begehrten Stempel für den Kinder-Uni-Ausweis gab, welche die Kinder immer wieder in den Raum B 22 zogen.

In vier weiteren Seminarräumen - von den Studierenden mit viel Engagement ausgestattet (bis hin zur typisch japanischen Schuluniform) - konnten die Junior-Studentinnen und Studenten z.B. japanisch ihren Namen oder ausgewählte Wörter schreiben lernen, Theatermasken basteln oder Papier falten (Origami) (B 21), lernen, wie man ein Samurai wird (B 16)und wie man GO spielt (B 17). Besonders beliebt: "Taiko - Japanisches Trommeln mit Drachenkindern und Mondbären".

In Workshops (B 14) wurde zudem in die japanische Schrift eingeführt, ein Schulausflug nach Japan unternommen und Grundzüge der japanischen Sprache erworben.

Begeistert nahmen die Kinder an einem Japanquiz teil, dessen glückliche Gewinner gegen 17 Uhr 15 unter dem Beifall der Anwesenden gezogen wurden.