Die Forschung an der Universität soll dafür sorgen, dass man herausfindet "warum wie was ist". Und wie macht man das? Man stellt eine Hypothese auf und überprüft in Experimenten, ob sich diese bestätigt, oder ob sie verworfen werden muss.

So haben die Jungstudenten in dieser Veranstaltung zunächst einmal die Hypothese aufgestellt, dass Pflanzen die wachsen, schwerer werden. Diese Hypothese wurde überprüft, in dem das Gewicht der Pflanze über eine bestimmte Zeit gemessen wurde. Und siehe da: Die Pflanze wurde nicht schwerer, sondern ganz im Gegenteil, sie wurde leichter. "Ist doch ganz klar," sagte einer der Studenten, "die Pflanzen geben ja das Wasser, was sie über die Wurzeln aufnehmen über die Blätter wieder ab." Aha: Der Gewichtsverlust hat also etwas mit der Wasserabgabe zu tun.

Und wie überprüft man das? "Na man muss einfach eine Plastiktüte über die Pflanze stülpen und unten am Topf gut zukleben. Dann bleibt das Wasser da drin." Stimmt genau. Unter diesen Umständen ist kein Gewichtsverlust mehr festzustellen.

Anschließend betrachteten die Kinder die Spaltöffnungen („Poren“) der Blätter, die für diesen Gasaustausch verantwortlich sind, unter dem Mikroskop. Dazu mussten die Jungstudenten zunächst ein geeignetes Präparat erstellen (mit Nagellack) und dieses anschließend unter dem Mikroskop betrachten. Dazu brauchte der Dozent nicht viel zu erklären: "Das kenne ich schon aus meinem Experimentierkoffer", so einer der Studenten.

So konnten die Kinder im Laufe der Veranstaltung erfahren, dass die Pflanzen aus Wasser, Licht, Chlorophyll und Kohlendioxid, Sauerstoff und Stärke herstellen. Die Produktion von Stärke wurde in einem „Speziallabor“ durch eine chemische Reaktion überprüft. Färbt sich das Blatt in einer Kaliumlösung blau oder braun, dann ist dies ein Indiz dafür, dass Stärke vorhanden ist.

Wieder was gelernt!