Umweltmanagement am Beispiel der Automobilindustrie

Über 2.000 deutsche Unternehmen haben sich bis jetzt an dem freiwilligen europäischen Umweltmanagementsystem „Öko-Audit“ („EMAS“) beteiligt. Ein großer Erfolg für die Europäische Union, die Unternehmen und die Umwelt? Die Arbeitsgemeinschaft Umweltmanagement (AGUM) an der Universität Trier möchte das Umweltmanagement als Bestandteil eines modernen betrieblichen Managementsystems der Öffentlichkeit näher bringen und eine fortlaufende Diskussion zwischen Praxis und Wissenschaft ermöglichen. Am 25. Juni 1999 veranstaltet die AGUM daher an der Universität Trier in Raum B 22, Gebäude A/B, um 15.30 Uhr das dritte Forum zum Thema Umweltmanagement.

 

In dieser Veranstaltung werden Umweltmanagementsysteme am Beispiel der Automobilindustrie vorgestellt. Als Referenten konnten leitende Mitarbeiter der Automobilunternehmen Volkswagen AG und BMW AG gewonnen werden.

Günter Sager, Leiter Umweltplanung Produktion/Standorte, wird die Bedeutung des europäischen Umweltmanagementsystems, dem sogenannten „Öko-Audit“, als Bestandteil des Umweltmanagementsystems der Volkswagen AG erläutern. Seit 1995 wurden sieben Standorte des VolkswagenKonzerns auf Grundlage dieses neuen Managementinstruments validiert. Bis Ende 1999 sollen alle europäischen Standorte die Anforderungen dieser EU-Verordnung erfüllen.

Der BMW-Konzernbeauftragte für den Umweltschutz, Manfred Heller, wird das Umweltmanagementsystem der BMW AG vorstellen. Hierbei wird er insbesondere auf die Integration internationaler Belange in dieses System eingehen.

Die Referenten der weltweit agierenden Unternehmen werden einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen geben. Hierbei sind wichtige Diskussionen zur Neufassung der europäischen Öko-Audit-Verordnung zu erwarten.

Nach dem großen Erfolg der beiden ersten Foren, ist es AGUM sicherlich gelungen eine nochmalige Steigerung bei der Referentenwahl zu erreichen. Alle wissenschaftlich Interessierten sowie alle umsetzungsorientierten Praktiker sind herzlichst eingeladen.