„Ständige Ägyptologenkonferenz“ mit über 300 Teilnehmer/innen an der Universität Trier

Die „Ständige Ägyptologenkonferenz“ (SÄK) wird vom 02. bis 04. Juli 1999 zum zweiten Mal an der Universität Trier stattfinden und vom Fach Ägyptologie, Fachbereich III, organisiert. In diesem Jahr haben sich über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ägypten, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz und Tschechien angemeldet. Bereits 1981 tagten die Ägyptologen in Trier.

 

Die SÄK wird am Freitagnachmittag, 02. Juli 1999, durch den Präsidenten der Universität, Prof. Dr. R. Hettich, im Audimax eröffnet. Prof. Dr. M. Pfrommer wird anschließend den Festvortrag zu dem Thema “Tuch el-Karamus. Ein ägyptisches Heiligtum zwischen achämenidischer Vergangenheit und ptolemäischer Gegenwart” halten. Den Abschluss des wissenschaftlichen Programms am Freitag bieten die Berichte aus rund 40 Institutionen (Universitäten und Museen im deutschsprachigen Raum sowie Archäologische Institute in Ägypten), wodurch die Konferenzteilnehmer von allen wichtigen Entwicklungen des vergangenen Jahres in Kenntnis gesetzt werden. Abschließend werden die Teilnehmer im Kurfürstlichen Palais durch den Regierungspräsidenten, Herrn Studentkowski, und den Bürgermeister der Stadt, Herrn Dr. Grabbe, empfangen.

Am Samstag, 03. Juli 1999, werden von 10.00 bis 17.30 Uhr 18 Vorträge mit anschließender Diskussion in zwei Sektionen gehalten. Der Tag wird durch eine dreistündige Schifffahrt auf der Mosel gesellig abgeschlossen.

Am Sonntag, 04. Juli 1999 werden vor dem Gesamtplenum vier Berichte zu den laufenden Ausgrabungen in Ägypten und neuesten Projekten vorgetragen. Der Nachmittag steht für Museumsbesuche zur Verfügung, wofür das Rheinische Landesmuseum, das Bischöfliche und das Städtische Museum freien Eintritt für die Teilnehmer gewähren.

 

Die SÄK ist eine deutschsprachige Konferenz, die sich im Jahr 1968 vom Deutschen Orientalistenkongress getrennt hat und seitdem jährlich von einer deutschsprachigen Universität oder einem Museum – zumeist in Deutschland, Österreich oder Schweiz – organisiert wird. An jeweils drei Tagen wird ein wissenschaftliches Programm geboten, das Vorträge in meist zwei Sektionen beinhaltet. Die SÄK dient nicht nur den bereits etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als Forum, neue Forschungsergebnisse darzulegen, sondern auch den jungen Ägyptologinnen und Ägyptologen, die ihr Studium durch den Magister oder die Promotion abgeschlossen haben, sich einem breiteren Fachpublikum vorzustellen. Weiterhin bietet die SÄK die Möglichkeit, Belange der Lehre zu diskutieren, um so für die Studierenden eine möglichst gute Ausbildung zu gewährleisten.

 

Weitere Informationen:

Dr. Martina Minas-Nerpel

Universität Trier

Fachbereich III - Ägyptologie

Telefon: (06 51) 2 01-24 41

Telefax: (06 51) 2 01-39 26

E-Mail: minas@uni-trier.de