Erziehungshilfe im Umbruch

– Innovative Modelle

zur Familienunterstützung in der Großregion

Tagung in Luxemburg: Zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen

Jugendhilfe-Institutionen der Großregion

„Erziehungshilfe im Umbruch – Innovative Modelle zur Familienunterstützung in der Großregion“ ist Thema einer Tagung, die am 1./2. Juli 1999 in der Handwerkskammer Luxemburg stattfinden wird. Die Confédération Caritas Luxemburg asbl, die Forschungsstelle für regionale Jugendhilfeforschung (FOREG) der Universität Trier und das Büro für Sozialplanung Schneider & Kappenstein aus Trier planen mit der Tagung eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe-Institutionen der Großregion. Die Tagung wird gefördert durch das Leonardo-da-Vinci-Programm der Europäischen Union.

 

Diese Region wächst aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in Europa immer mehr zusammen. Zusammenarbeit kann sich aber nicht auf Wirtschaft und Politik beschränken, sondern wird in Zukunft die Konzepte und Modelle der sozialen Arbeit mit einbeziehen müssen. Dies ist um so wichtiger, da über die nationalstaatlichen Grenzen hinaus mit dem neuen Wirtschaftsraum auch ein Sozialraum entstehen wird.

An verschiedenen Stellen Europas wird bereits viel über alternative Formen und Vermeidungsstrategien im Vorfeld der Heimerziehung nachgedacht und experimentiert. Auf dieser Tagung sollen interessante Projekte der Erziehungshilfe vorgestellt und über Umsetzungsmöglichkeiten in die jeweiligen nationalen Hilfssysteme nachgedacht und diskutiert werden.

 

Weitere Informationen

Confédération Caritas Luxembourg asbl

Nico Bemtgen

29, rue Michel Welter

L–2730 Luxembourg

Telefon: 00352/402 131 200 (vormittags) ...- 209

E-Mail: nico.bemtgen@handitel.lu

www.uni-trier.de/~foreg

Erziehungshilfe im Umbruch – Innovative Modelle zur Familienunterstützung in der Großregion

 

1./2. Juli 1999 Handwerkskammer Luxemburg

Tagungsprogramm

 

Donnerstag, 01. Juli 1999

9.00 Uhr: Ankunft und Begrüßung:

Statements aus der Politik

10.15 Uhr: Impulsreferate

Dr. Manfred Schenk: „Erziehungshilfe im Umbruch“

Peter Kappenstein: „Sozialplanung in der Euroregion –

Herausforderungen und Schwierigkeiten einer

grenzübergreifenden Zusammenarbeit“

Birgit Mohns-Welsch: „Gemeinsamkeiten und Unterschiede im

französischen und deutschen Jugendhilfesystem“

12.00 Uhr: Mittagessen und Projektbörse:

informieren, kontaktieren, diskutieren

14.00 Uhr: Vorstellung der Modelle

Erhard Zimmer (D): „Integrative Familienhilfe“

Jean-Jacques Wittezaele (B): „Die Wiedereingliederung in die Familie nach

Palo Alto“

Jacques Silberreis (F): „Eine sozialpädagogische Einrichtung für Kinder

aus dem Département Moselle“

Gilbert Pregno (L): „Problemfamilien und -kinder als

Entwicklungsfaktor in der Erziehungshilfe am Beispiel der Stiftung Kannerschlass“

16.45 Uhr: Podiumsdiskussion:

„Paradigmenwechsel in der Erziehungshilfe – Partnerschaft statt Intervention“

(Moderation: Robert Soisson)

 

Freitag, 02. Juli 1999

9.30 Uhr: Vorstellung des Familienaktivierungsmanagements FAM, Klaus Römisch (D)

10.15 Uhr: Darstellung des gemeinsamen Projekts von Caritas Luxemburg, FOREG und GISA (Leonardo-da-Vinci-Programm)

Manuel Achten (L), Klaus Römisch (D), Dr. Manfred Schenk (D)

„Exemplarische Implementation einer grenzüberschreitenden Ausbildung nach

dem ressourcenstützenden Ansatz FAM/families first in der Großregion“

11.00 Uhr: Podiumsdiskussion:

„Perspektiven einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“

(Moderation: Erny Gillen)

12.00 Uhr: Ende der Tagung

12.15 Uhr: Pressekonferenz