Dr. Stefan Winkler vom Fach Physische Geographie im Fachbereich VI der Universität Trier erhielt in Hannover den Paul Woldstedt-Preis der Deutschen Quartärvereinigung. Der Preis wurde anlässlich des 50jährigen Bestehens der Deutschen Quartärvereinigung erstmals für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Quartärforschung an junge Nachwuchswissenschaftler vergeben.

Mit der Preisvergabe würdigte die Deutsche Quartärvereinigung die Forschung Winklers über frührezente und rezente Gletscherstandsschwankungen in den Ostalpen und West-/Zentralnorwegen. Insbesondere in seiner, in den Trierer Geographischen Studien als Heft 15 erschienenen Dissertation konnte Winkler die Bedeutung detaillierter regionaler Studien und das Potential von Gletschern als Klimazeugen nachweisen. Als Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft vergleicht Winkler derzeit die Klima- und Geomorphodynamik verschiedener skandinavischer Gebirgsregionen während des Holozän, ergänzt durch, ebenfalls von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Untersuchungen in Neuseeland und Kanada.