Das Publikum erwartet eine musikalische Reise mit außergewöhnlich schönen Werken. Den Auftakt macht das Orchester mit der „Unvollendeten“ von Franz Schubert, die eine melancholische und zugleich kraftvolle Atmosphäre aufzeichnet. Mit seiner dichten Harmonik und raffinierten Textur wiederum besticht das Chorwerk „Waldesnacht“ von Johannes Brahms. Daneben führt der Chor noch das meditative „Abendlied“ von Joseph Rheinberger auf.
Gedichte als Basis
Den kraftvollen Abschluss des Konzerts bilden mit „Gesang der Parzen“ und „Nänie“ zwei weitere Werke von Brahms, die die Fähigkeit des Komponisten zeigen, emotionale Themen in musikalische Form zu übersetzen. Der „Gesang der Parzen“ basiert auf einem Gedicht von Friedrich Schiller, das die antiken Parzen, Schicksalsgöttinnen der griechischen Mythologie, porträtiert. „Nänie“ hat ebenfalls ein Gedicht von Friedrich Schiller als Grundlage. Es behandelt die Trauer um den Verlust geliebter Menschen.