Ausstellung erinnert an ukrainische Studierende, die im Krieg starben

Im Foyer der Mensa werden die Geschichten, zerstörte Träume und Lebenspläne von 40 jungen Menschen erzählt.

Einige Exponate der Ausstellung.

In der Ausstellung werden ukrainische Studierende porträtiert, die im Krieg ums Leben kamen.

Unter dem Titel „Nicht ausgestellte Diplome“ werden beispielhaft 40 ukrainische Studentinnen und Studenten porträtiert, die mit ihrem Leben für den Freiheitskampf bezahlt haben und daher nie ein Diplom oder Abschlusszeugnis für ihr begonnenes Studium in Empfang nehmen können.

Auf Schautafeln werden Porträtfotos der durch den Krieg ums Leben gekommenen Studentinnen und Studenten gezeigt, ergänzt durch Informationen zu ihrer Person, ihren Hobbys, Träumen und ihren Lebensplänen. In den Texten werden auch die Umstände ihres Todes beschrieben. Die Ausstellung wurde bereits im vergangenen Jahr mit 36 Studierenden-Porträts an 110 Orten in 24 Ländern gezeigt, darunter an 67 Universitäten.

„Unissued Diplomas“ wird vier Wochen lang im Foyer des Mensagebäudes der Universität zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen sein. Die Ausstellung wird mit Unterstützung von Universitätspräsidentin Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer vom AStA der Universität und der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Trier organisiert und im Anschluss weiteren Universitäten und Hochschulen zur Verfügung gestellt.