Antikensymposium parallel zu den Antikenfestspielen in Trier:

„Die Antike, Frankreich und wir“

Vom 2. Bis 4 Juli 1999: 3. Antikensymposium der Universität Trier in der Europäischen Kunstakademie - Podiumsdiskussion am Sonntag um 10.30 Uhr

Die parallele Veranstaltung von Antikenfestspielen und Antikensymposium in Trier ist eine Einmaligkeit in der gesamteuropäischen Festspiellandschaft, vor allem auch durch die Eingrenzung auf antike Themen, so Bürgermeister Dr. Jürgen Grabbe in seiner Begrüßung zum 3. Antikensymposium der Universität Trier, das vom 2. bis 4. Juli 1999 in der Europäischen Kunstakademie parallel zu den Trierer Antikenfestspielen stattfindet.

Unter dem Titel „Die Antike, Frankreich und wir“ befassen sich namhafte Literaturwissenschaftler, Mythenforscher, Musikologen und Theaterhistoriker aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland drei Tage mit den vier großen Mythenstoffen der Griechen - „Ödipus“ „Antigone“, „Medea“ und „Amphitryon“- , die auf den diesjährigen Trierer Antikenfestspielen aufgeführt werden.

Damit wird die Tradition der beiden voraufgegangenen Symposien fortgesetzt, - in diesem Jahr unter der Leitung des Trierer Romanisten Prof. Dr. Hartmut Köhler: Diskutiert werden literatur-, theater- und musikwissenschaftliche, historische und gesellschaftliche Fragestellungen zu den antiken Stoffen und Themen der Festivalaufführungen. Die verzweigten Entwicklungen und insbesondere der vielfältige Kontrast zwischen französischen und deutschen Auffassungen werden einem breiteren Publikum näher gebracht.

In der Eröffnung betonten Universitätspräsident Hettich, der Intendant der Trierer Antikenfestspiele Prof. Lukas Kindermann und Bürgermeister Dr. Jürgen Grabbe das gelungene Zusammenspiel verschiedener Kulturträger in der Stadt seit den Anfängen der Festspiele.

Am heutigen Samstag werden von 10 Uhr bis 18 Uhr Vorträge mit Diskussionen zum Ödipus-Stoff, zu Cocteaus Antigone, Zur Medée Corneilles und zur Medea Cherubinis, zu Peter Hacks’ Amphitryon und zum dramaturgischen Konzept der Trierer Amphitryion-Inszenierung gehalten. Mit einer Podiumsdiskussion der am Sonntag um 10.30 Uhr endet das Symposium.

Gäste aus Stadt und Region sind herzlich willkommen.